UNESCO-Welttag des Buches - Lesen und Schreiben als Menschenrecht
Am 23. April ist es wieder so weit: In ganz Deutschland wird der UNESCO-Welttag des Buches als großes Lesefest gefeiert. Doch 7,5 Millionen Erwachsene in Deutschland können nicht ausreichend lesen. Viele von ihnen schämen sich. Sie entwickeln deshalb vielfältige Strategien, um ihren Alltag zu meistern und ihre Schwierigkeiten zu verbergen, oft sogar vor der Familie, Freunden und am Arbeitsplatz.
Um auf das Problem von Leseschwierigkeiten im Erwachsenenalter aufmerksam zu machen, zeigen die Stadt- und Landesbibliothek und das Grundbildungszentrum Potsdam die Ausstellung „Lesen verbindet – Alphabetisierung als Menschenrecht”. Zu sehen sein werden aktuelle und historische Plakate aus Deutschland und verschiedenen anderen Ländern, die unterschiedliche Aspekte der Alphabetisierungsarbeit thematisieren: politische und gesellschaftliche Teilhabe, Gesundheit, Hilfseinrichtungen, Folgekosten von Analphabetismus. Die Erläuterungen sind in deutscher und englischer Sprache verfasst.
Eröffnet wird die Ausstellung am 28. März um 17 Uhr im Veranstaltungssaal des Bildungsforums. Studierende der Fachhochschule Clara Hoffbauer Potsdam tragen Texte von Lernenden aus Lese- und Schreibkursen vor. Das Grußwort spricht die Beigeordnete für Bildung, Kultur und Sport, Dr. Iris Jana Magdowski.
Die Ausstellung kann vom 29. März bis 22. April in der Stadt- und Landesbibliothek montags von 15 bis 19 Uhr, dienstags bis freitags von 10 bis 19 Uhr und samstags von 10 bis 16 Uhr besichtigt werden. Weitere Informationen erhalten Sie von Katrin Wartenberg, Grundbildungszentrum Potsdam, unter 0331-289 4574 oder per E-Mail unter gbz@rathaus.potsdam.de.
Potsdam, 28.03.2017Veröffentlicht von:
Stadtverwaltung Potsdam
