Tack: Tiere sind kein Weihnachtsgeschenk
Alle Jahre wieder stehen Hamster und Meerschweinchen, Katze und Hund ganz oben auf den Weihnachtswunschzetteln. „Aber, die Anschaffung eines Haustieres sollte gut überlegt werden. Ein Haustier bedeutet Verantwortung für eine lange Zeit und für die ganze Familie“, so Verbraucherschutzministerin Anita Tack. Sie rät, sich zunächst über die artgerechte Haltung, notwendige Pflege und den täglichen Zeitaufwand zu informieren. Auch die Frage, wer das Haustier während einer Urlaubsreise betreut, sollte bereits im Vorfeld bedacht werden.
Eltern sollten genau überlegen, ob ihr Kind reif genug ist, die Pflege eines Tieres zu übernehmen und welche Folgekosten wie Futter, Tierarzt usw. auf die Familie zukommen. Gerade Kinder sind bei Wünschen sehr spontan und oft hält das anfängliche Interesse nicht lange an. „Haustiere sind kein Spielzeug, welches man vorübergehend im Schrank wegstellen kann“, so die Ministerin.
Nicht selten landen nach den Weihnachtsfeiertagen bereits die ersten Tiere in einem der zahlreichen Tierheime des Landes. Insbesondere bei größeren Tieren, wie Hunden ist nicht nur der eigene Zeitaufwand zu kalkulieren, sondern auch ob der Nachbar das Bellen toleriert. Oft ist auch ein Blick in den Mietvertrag hilfreich, um zu prüfen, ob die Haltung von Hund, Katze und Co. überhaupt erlaubt ist.
„Ein Tier sollte nur dann angeschafft werden, wenn alle Bedingungen für eine artgerechte Tierhaltung erfüllt sind“, sagte die Ministerin. Hierbei sollten von vornherein Zugeständnisse vermieden werden, weil diese oft zu Lasten der Tiere gehen.
Potsdam, 18.12.2012Veröffentlicht von:
Ministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg (MUGV)
