Navigation überspringen
Potsdam, 19.02.2014

Tack: Strategische Partnerschaft mit Charité schafft neue Chancen für Medizinernachwuchs

Die strategische Partnerschaft mit der Charité-Universitätsmedizin Berlin schafft neue Chancen für den Medizinernachwuchs in Brandenburg. In der Brandenburger Staatskanzlei informierten heute die Brandenburger Gesundheitsministerin Anita Tack, Prof. Dr. Karl Max Einhäupl, Vorstandsvorsitzender der Charité-Universitätsmedizin Berlin, Dr. Detlef Troppens, Vorstandsvorsitzender der Landeskrankenhausgesellschaft Brandenburg und Geschäftsführer der Oberhavel Kliniken GmbH und Hartmut Hagmann, Geschäftsführer des St. Josefs-Krankenhauses Potsdam über den Abschluss neuer Kooperationsverträge zur Medizinerausbildung.  

„Die gute Kooperation von Charité und Lehrkrankenhäusern in Berlin und Brandenburg ist für die medizinische Fachkräfteversorgung der Zukunft von hoher Bedeutung“, sagte Tack. Bei den medizinischen Berufen kümmern sich die Akteure im Land Brandenburg intensiv um die Nachwuchssicherung. Dabei wurde ein ganzes Bündel von Maßnahmen ergriffen wie gemeinsame Veranstaltungen mit der Charité zur Ansprache von Studierenden,  Weiterbildungspakete „aus einer Hand“ oder die Kampagne www.arzt-in-brandenburg.de. 

Die strategische Partnerschaft des Landes Brandenburg mit der Charité ist im gegenseitigen Interesse. Brandenburger Krankenhäuser profitieren von den angehenden Medizinern im praktischen Jahr (PJ). Den Studierenden und der Charité kommt die hohe Lehrqualität in Brandenburg zu Gute. Die praktische Ausbildung Studierender an brandenburgischen Krankenhäusern ist für beide Seiten, sowohl für die Studierenden als auch die Ausbildungsstätten, wichtig. Immerhin werden zurzeit rund 100 Studierende der Charité an elf Brandenburger Lehrkrankenhäusern im Praktischen Jahr ausgebildet. 

Die Charité hatte im letzten Jahr die Verträge der akademischen Lehrkrankenhäuser in Berlin und Brandenburg vor dem Hintergrund einer geänderten Rechtslage der Approbationsordnung überprüft. 

Tack: „Ich freue mich sehr, dass es unter Berücksichtigung der individuellen Situation des jeweiligen Partnerkrankenhauses gelungen ist, neue Verträge mit allen elf akademischen Lehrkrankenhäusern abzuschließen und die erfolgreiche Zusammenarbeit in der Medizinerausbildung fortzuführen.“ 

„Die Charité-Universitätsmedizin Berlin setzt die gute Zusammenarbeit mit den brandenburgischen Akademischen Lehrkrankenhäusern gerne weiter fort“, so Prof. Einhäupl. „Die medizinische Ausbildung der Studierenden erfolgt dort auf hohem Niveau, und macht die Lehrkrankenhäuser sowohl für brandenburgische Landeskinder als auch externe Absolventen attraktiv. Die Kooperation legt damit Grundlagen für einen gelungenen Start in das Berufsleben für die Absolventen der Charité und eine nachhaltige und qualitativ hochwertige ärztliche Versorgung der Patienten im Land Brandenburg.“  

„Die akademischen Lehrkrankenhäuser in Brandenburg freuen sich, dass sie die konstruktive Zusammenarbeit bei der Ausbildung von jungen Medizinerinnen und Medizinern mit der Charité weiterhin fortsetzen können und fühlen sich auf Grund ihrer fachlichen und strukturellen Ausstattungen auch für die Zukunft dafür gut aufgestellt“, sagte Dr. Troppens.

Die künftige Sicherstellung der gesundheitlichen Versorgung in ländlichen Regionen wird nur gelingen, wenn die vorhandenen Ressourcen klug und gemeinsam eingesetzt werden können. „Die Brandenburger Krankenhäuser haben dabei attraktive Entwicklungs- und Karrierechancen zu bieten“, so Tack.

Dies wird weiterhin dazu führen, Nachwuchskräfte verstärkt in der Region zu halten und für eine Tätigkeit in Brandenburg zu gewinnen. Die Zusammenarbeit der Charité-Universitätsmedizin Berlin mit den Kliniken im Land Brandenburg bewirkt eine weitere Stärkung der Gesundheitsregion Berlin-Brandenburg.

Potsdam, 19.02.2014

Veröffentlicht von:
Ministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz

Info Potsdam Logo 2014-02-19 12:20:31 Vorherige Übersicht Nächste


1850

Das könnte Sie auch interessieren:

ABSAGE: Osterfeuer im Volkspark Potsdam

ABSAGE: Osterfeuer im Volkspark Potsdam

Sicherheit geht vor: Traditioneller Auftakt entfällt am 19. April 2025 17.04.25 - Das Osterfeuer im Volkspark Potsdam, das am Karsamstag, 19. April 2025, stattfinden sollte, kann in diesem Jahr leider nicht entzündet werden. Anhaltende Trockenheit sowie die Auflagen des Potsdamer Umweltamtes lassen eine ...
Bäderlandschaft Potsdam: Angebot und Preise werden angepasst

Bäderlandschaft Potsdam: Angebot und Preise werden angepasst

Start in die Strandbadsaison am 15. Mai 16.04.25 - Die Bäderlandschaft Potsdam (BLP) wird zum 1. Mai 2025 maßvolle Anpassungen bei einzelnen Eintrittspreisen für die Hallen- und Strandbäder vornehmen. Außerdem gibt es geringe Veränderungen beim ...
Traditionelles Osterfeuer im Volkspark Potsdam

Traditionelles Osterfeuer im Volkspark Potsdam

Mit der Bornstedter Feuerwehr am 19. April 2025 im Großen Wiesenpark 16.04.25 - Das Osterwochenende im Volkspark Potsdam beginnt mit dem traditionellen Osterfeuer. An den wärmenden Flammen treffen sich Potsdamer*innen bei Musik, Getränken und leckeren Speisen, um den Frühling stimmungsvoll zu ...
Filmpark Babelsberg: Zurück in die Zukunft

Filmpark Babelsberg: Zurück in die Zukunft

Filmpark Babelsberg und Studio Babelsberg - der legendäre Filmstandort 11.04.25 - Der Filmpark Babelsberg startet unter dem Motto „Zurück in die Zukunft“ mit voller Kraft in die neue Saison. 2025 richtet sich der Fokus ganz klar auf das, was diesen Ort berühmt gemacht hat: Die große ...
Energiewende in Potsdam:

Energiewende in Potsdam:

Experten informieren sich über Stand und Pläne 10.04.25 - Energie und Wasser Potsdam (EWP) treibt den Umbau der Energieversorgung mit Tiefengeothermie, Netzausbau und erneuerbaren Energien voran Der Potsdamer Energieversorger Energie und Wasser Potsdam GmbH (EWP) arbeitet mit hohem ...

 
Facebook twitter