Tack erinnert an Grippeimpfung
Brandenburgs Gesundheitsministerin Anita Tack appellierte heute in Potsdam an alle Brandenburgerinnen und Brandenburger, die aktuelle Grippeschutzimpfung nicht zu versäumen. „Die kalte Jahreszeit ist immer auch Grippezeit. Wer rechtzeitig vorsorgt und sich impfen lässt, hat den besten Schutz gegen die Influenza“, so die Ministerin. Besonders gefährdet sind Kinder und Erwachsene mit chronischen Grunderkrankungen, Schwangere und Personen jenseits des 60. Lebensjahres sowie Personal in der Patientenbetreuung. „Sie sollten das Angebot der Impfung unbedingt nutzen und sich von ihrem behandelnden Arzt bzw. Kinderarzt beraten lassen“, empfiehlt Tack.
Die Impfung gegen Influenza ist die wirksamste Form, um sich vor der Erkrankung zu schützen. Circa 14 Tage nach der Impfung hat sich der Immunschutz aufgebaut und hält über die Wintersaison an. Die heutigen Grippeimpfstoffe sind gut verträglich, Ängste vor schweren Nebenwirkungen sind unbegründet. Der aktuelle Grippeimpfstoff enthält wie jedes Jahr drei Virusantigene, darunter diesmal auch wieder das Antigen des pandemischen H1N1-Influenzavirus und schützt damit auch gegen die sogenannte Schweinegrippe.
Die Impfungen erfolgen durch die niedergelassenen Haus- und Fachärzte, die Betriebsärzte sowie die Ärzte in den Gesundheitsämtern. Zu jeder Impfung gehört vorab die individuelle Beratung durch den jeweiligen Arzt.
Die Virusgrippe darf laut Tack nicht unterschätzt werden. Sie ist eine Infektionskrankheit, die zu schwerwiegenden Komplikationen wie Lungenentzündung oder Herzmuskelentzündung führen kann.
In der vergangenen Grippesaison erkrankten mehr als 3.500 Menschen im Land Brandenburg an nachgewiesener Influenza. Es gab drei Todesfälle. Zu den Risikogruppen der Saison 2012/2013 gehörten die jüngeren Kinder unter 10 Jahren, insbesondere die unter 5-Jährigen, bei denen es hohe Erkrankungsraten gab.
Potsdam, 09.10.2013Veröffentlicht von:
Ministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg (MUGV)
