Symposium „Umkämpfte Wege der Moderne“ im Potsdam Museum
Das Potsdam Museum – Forum für Kunst und Geschichte veranstaltet vom 12. bis 14. Oktober ein Symposium zum Thema „Umkämpfte Wege der Moderne. Perspektiven auf Kunst und Gesellschaft im Deutschen Reich in der I. Hälfte des 20. Jahrhunderts“. Im Museum kommen hierzu Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler und Museumsmitarbeiter zusammen, um sich über eine zwiespältige Epoche der jüngeren deutschen (Kunst-)Geschichte auszutauschen. Sie gehen den Fragen an eine Zeit nach, in der sich extreme Positionen in Gesellschaft und Kunst gegenüberstanden.
Thematisch weit gegliedert, umspannt die Tagung unter anderem theoretische Grundlagen zum Begriff der „Moderne“, sie widmet sich künstlerischen und gesellschaftlichen Phänomenen in der Zwischenkriegszeit und konkretisiert diese Ereignisse für zwei anstehende Ausstellungen, die sich ab Herbst 2018 diesen Zeitströmen widmen werden. Die geplante Ausstellungsreihe „Umkämpfte Wege der Moderne“ im Potsdam Museum ist Teil eines europäischen Verbundprojektes, das zehn Kulturinstitutionen – unter anderem die Königlichen Museen der Schönen Künste Brüssel, das DOX Prag, das Museum für Gegenwartskunst Krakau und Historial de la Grande Guerre Péronne – zusammenführt.
Die Basis des gemeinsamen Vorhabens bildet der historische Widerstreit um die Zukunft in den Jahren von 1900 bis 1945. Unter der Projektmarke „Clash of Futures“ entwickeln Museen, Forschungs- und Bildungsinstitute sowie eine TV-Produktionsfirma ein vielfältiges Angebot, mit dem die künstlerischen Entwicklungen und gesellschaftlichen Zäsuren einer vielschichtigen Epoche vergegenwärtigt werden.
Anmeldungen bitte unter: museum-geschichte@rathaus.potsdam.de oder telefonisch unter: (0331) 289 6868.
Potsdam, 10.10.2017Veröffentlicht von:
Landeshauptstadt Potsdam
