Start in die Sommerferien mit ungetrübtem Badespaß
Badespaß ist an allen 250 ausgewiesenen Badestellen des Landes von Prenzlau (Unteruckersee) über Frankfurt/Oder (Helenesee) bis Brandenburg (Plauer und Breitling See) garantiert. Pünktlich zum Ferienstart haben die Gesundheitsämter alle ausgewiesenen Badestellen durch die dritte Regelüberwachung kontrolliert. Allen Badegewässern wird eine ausgezeichnete bis gute Wasserqualität bescheinigt. „Brandenburgs Badegewässer erfüllen damit weiterhin die hohen EU-Anforderungen. Sie laden mit ausgezeichneter und guter Wasserqualität alle kleinen und großen Badegäste zum ungetrübten Badespaß ein“, so Umwelt- und Verbraucherschutzministerin Anita Tack heute in Potsdam.
Regelmäßig überwacht werden die gesundheitlich relevanten Indikatoren. Die aktuellen Untersuchungsergebnisse weisen bis auf eine Ausnahme an der Badestelle am Untersee in Kyritz (LK OPR) eine ausgezeichnete bis gute mikrobiologische Wasserqualität (Intestinale Enterokokken und Escherichia coli) auf. Durch Vor-Ort-Kontrollen der Gesundheitsämter wurden auch weitere hygienische Kriterien der Badestellen und ihrer Strände überprüft. Die Sichttiefen liegen derzeit zwischen 0,2 Metern (Badestelle am Kleinen Wentowsee im Landkreis Oberhavel und 6 Metern am Hauptstrand des Helenesees bei Frankfurt/Oder.
„In den letzten Jahren wurde die Information der Öffentlichkeit schrittweise verbessert. In der Badestellenkarte werden unter anderem die aktuellen Informationen zur Wasserqualität sowie zur Ausstattung und Erreichbarkeit der Badegewässer gegeben“, so Tack und verweist auf die Internetbadestellenkarte des Landes mit weiteren Informationen rund um das gesunde Baden.
Bis zum 15. September sorgen die Gesundheitsämter der Landkreise und kreisfreien Städte dafür, dass alle ausgewiesenen Badestellen regelmäßig kontrolliert und hinsichtlich der Badegewässerqualität überprüft werden. So können Auffälligkeiten schnell erkannt, zusätzliche Wasserproben genommen, erforderliche Untersuchungen veranlasst und ggf. geeignete Maßnahmen ergriffen werden.
Für jedes Badegewässer besteht außerdem ein sogenanntes „Badegewässerprofil“, das eine allgemeine Beschreibung des Badegewässers zu den physikalischen, hydrologischen und geografischen Eigenschaften beinhaltet und Ursachen potenzieller Verschmutzungen erfasst hat. Der „Steckbrief“ der Badegewässer ist an den Badestellen in deutscher und englischer Sprache auf den Hinweistafeln in unmittelbarer Nähe der Badestelle zu finden. Hier kann man sich auch über die Einstufung des Badegewässers für den Zeitraum 2010 – 2013 durch die EU informieren.
„Nur wer die allgemeingültigen Baderegeln kennt und beachtet, sich im Vorfeld über die Bedingungen an der Badestelle informiert und Kinder frühzeitig an diese Baderegeln heranführt, badet sicher“, appelliert Tack. Badegäste und insbesondere Kinder sollten innerhalb der festgelegten Badezonen bleiben, denn dort sind in der Regel keine Beeinträchtigungen wie Wasserpflanzen oder unebener Untergrund zu befürchten. „Niemals überhitzt ins Wasser springen und nicht mit vollem oder ganz leerem Magen baden“, sagte Tack. Gerade die Sonneneinstrahlung im oder auf dem Wasser werde oft unterschätzt. Kleine Kinder bedürfen des besonderen Schutzes und sollten auf keinen Fall unbeaufsichtigt am Wasser spielen, denn sie kennen keine Gefahren. Durch Einhaltung von diesen grundsätzlichen Baderegeln kann jeder dazu beitragen, dass Badeunfälle vermieden werden.
Die offizielle Badesaison beginnt alljährlich am 15. Mai. Jetzt zu Schulferienbeginn erreichen die Wassertemperaturen an einigen Badestellen schon 20 Grad.
Potsdam, 09.07.2014Veröffentlicht von:
MUGV
