SPD Potsdam: Keine Waldstadt III am Brunnen
Zur Machbarkeitsstudie der Erweiterung des Wohngebietes "Am Brunnen" erklärt der stellv. Fraktionsvorsitzende und Mitglied im Ausschuss für Stadtentwicklung, Pete Heuer: Die SPD fordert, Wohnungsneubau zuerst dort zu planen, wo es umweltverträglich machbar ist. Da drängt sich das Gelände des ehemaligen Straßenbahndepots an der Heinrich-Mann-Allee wesentlich stärker auf, als eine Machbarkeitsstudie, die großflächig Wald im Landschaftsschutzgebiet der Ravensberge in Anspruch nehmen will. Spätestens nach den Erfahrungen im Kirchsteigfeld wäre es naiv und leichtfertig zu glauben, dass solchen Studien nicht schon wesentlich handfestere Pläne zugrunde liegen, als es eine Wohnungsgenossenschaft stemmen könnte.
Für die SPD fragt Klara Geywitz nun im Landtag an, ob es seitens des Landes bereits Absichten zur Veräußerung von Landeswald gibt. Innerstädtische Verdichtungen, Konversionsflächen und nicht geschützte Freiflächen sind in Potsdam durchaus vorhanden und können für Wohnungsbau besser genutzt werden. Das ist nicht zu allererst eine Nachbarschaftsfrage, sondern stadtentwicklungspolitisch konsequent.
Veröffentlicht von:
SPD Potsdam
