sehsüchte kürt Ideen und Fleiß beim pitch! und Produzentenpreis
Häufig richtet sich das öffentliche Interesse bei einem erfolgreichen Film vor allem auf den Regisseur des Werkes. Dabei wird manchmal vergessen, dass Filmemachen ein kollaborativer Prozess ist. sehsüchte zeichnet daher auch dieses Jahr als Teil des deutschen Wettbewerbs beim pitch! wieder die beste Idee für einen filmischen Stoff aus. Die herausragendste Leistung eines deutschen Produzenten wird mit dem Produzentenpreis belohnt.
Am 28. April, dem schreibsüchte-Tag, dreht sich beim pitch! alles um die kreative Initialzündung. Zehn Nachwuchsautoren stellen in Kurz-Präsentationen unverfilmte Stoff-Ideen vor, die sie zuvor mit Hilfe von Regisseur und Autor Oliver Rauch ausgearbeitet haben. Konzepte von Spielfilmen und Serien konkurrieren um ein Stoffentwicklungsprogramm im Wert von 3.160 Euro, gestiftet von der Skript Akademie Drehbuch.
Ein Filmproduzent ist die Schnittstelle zwischen den kreativen und wirtschaftlichen Aspekten jeder Filmproduktion, muss spontan Entscheidungen treffen und trotzdem die Übersicht behalten. Für den Produzentenpreis sind dieses Jahr unter anderem Eva-Marie Martens und René Frotscher (Kriegerin), Konstantin Ferstl (Trans Bavaria) sowie Elisabeth Feltes (Having Krebs) nominiert. Der Gewinner erhält Postproduktionsleistungen im Wert von 12.000 Euro, gestiftet von der Rotor Film Babelsberg GmbH.
sehsüchte wird seit über 40 Jahren von Studierenden der Hochschule für Film und Fernsehen „Konrad Wolf“ jährlich in Eigenregie organisiert.
Veröffentlicht von:
41. Internationales Studentenfilmfestival der HFF Konrad Wolf
