Sechs Jahre Juniorprofessur - Symposium in Potsdam
Junge Wissenschaftler aus ganz Deutschland treffen sich am 5. März 2010 zu einem bundesweiten Symposium an der Universität Potsdam, um mit Gästen aus Hochschule und Politik Probleme und Perspektiven der Juniorprofessur zu diskutieren. Sechs Jahre nach ihrer Einführung hat sich die Juniorprofessur als neuer Karriereweg für Nachwuchswissenschaftler etabliert, leidet jedoch noch an Kinderkrankheiten, die auf dem Symposium thematisiert werden sollen. Veranstalter ist die Deutsche Gesellschaft Juniorprofessur e.V., dessen Vorstand Andreas Taubert, Juniorprofessur für Supramolekulare Chemie an der Universität Potsdam, das Symposium eröffnen wird.
Seit der Einführung der Juniorprofessur im Jahre 2002 erhalten Nachwuchswissenschaftler im Alter von Anfang 30 mit herausragender Promotion und ohne die bisher übliche Habilitation die Möglichkeit, eigenständig zu lehren und zu forschen und sich für die Berufung auf eine Lebenszeitprofessur zu qualifizieren. Welche Erfahrungen die Universität Potsdam mit Juniorprofessuren gemacht hat und welche Perspektiven sich hierbei eröffnen, darüber wird Vizepräsident Dr. Thomas Grünewald zum Auftakt des Symposiums sprechen. Neben zahlreichen Erfahrungsberichten von Juniorprofessoren aus Deutschland sind anschließend auch Beiträge von Nachwuchswissenschaftlern aus dem benachbarten Belgien und Frankreich zu hören. Zudem wird Prof. Bernhard Kempen, Präsident des Deutschen Hochschulverbandes über Perspektiven des wissenschaftlichen Nachwuchses und akademische Karrierewege referieren.
Potsdam, 02.03.2010Veröffentlicht von:
Universität Potsdam
