Rund 130 Teilnehmende bei Potsdamer Integrationskonferenz
Rund 130 Vertreterinnen und Vertreter der Verwaltung, der Stadtverordnetenversammlung, von Vereinen, Verbänden, Beratungsstellen, Bildungsträgern, Schulen, universitären Einrichtungen, von Trägern der Asylwohnheime und dem Migrantenbeirat haben heute an der Integrationskonferenz der Landeshauptstadt Potsdam teilgenommen und sich zu migrationspolitischen Fragen eingebracht. In seinem Grußwort betonte Oberbürgermeister Jann Jakobs: „Die Landeshauptstadt Potsdam hat sich zum Ziel gesetzt, Integrationspolitik als Querschnittsaufgabe zu betrachten. Ein erfolgreicher Integrationsprozess wird durch den Dialog aller Beteiligten gestaltet und verwirklicht. Der heutige Tag dient diesem Dialog und er soll Impulse sowohl für die Landeshauptstadt als auch in das Land Brandenburg für die zukünftige Integrationsarbeit geben.“
Zu sieben Handlungsfeldern der Potsdamer Integrationsarbeit tauschten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus:
• Arbeitsmarktintegration
• Handlungsbedarfe für die Zielgruppe der Asylsuchenden und Geduldeten
• Willkommenskultur in der Verwaltung und in den Regeldiensten
• Integration in der Nachbarschaft, Stadtteilarbeit
• Tolerante Stadt – Impulse für die Leitbilddiskussion der Landeshauptstadt Potsdam
• Integration in der Schule
• Sprachmittlung
Alfred Roos, Geschäftsführer der RAA Brandenburg, moderierte die Arbeit der Konferenzteilnehmenden in zu den unterschiedlichen Themen. Die Thementische wurden von 20 engagierten Akteurinnen und Akteuren der Potsdamer Integrationsarbeit geleitet.
Elona-Müller Preinesberger, Beigeordnete für Soziales, Jugend, Gesundheit und Ordnung, verfolgte die Berichterstattung aus den Arbeitsgruppen der Konferenz mit Interesse. Sie betonte anschließend, dass die Landeshauptstadt Potsdam aktiv an Themen, wie der Optimierung der Sprachförderung in Schulen oder dem Arbeitsmarkzugang von Asylsuchenden arbeitet. „Die Integration von Flüchtlingen in Potsdam trägt erheblich zur Attraktivität und Lebendigkeit der Stadt bei“, sagte sie. Magdolna Grasnick, Beauftragte für Migration und Integration der Landeshauptstadt Potsdam, dankte den Teilnehmenden der Konferenz für ihr Engagement bei der Mitgestaltung des Integrationsprozesses. „Die Ergebnisse der Konferenz werden in die Gestaltung der zukünftigen Potsdamer Integrationsarbeit und in die Fortschreibung des Integrationskonzeptes der Landeshauptstadt Potsdam Eingang einfließen“, so Grasnick.
Potsdam, 18.02.2015Veröffentlicht von:
Stadtverwaltung Potsdam
