Rathaus erhält rollstuhlgerechten Zugang und neue Aufzüge
Oberbürgermeister Jann Jakobs hat gemeinsam mit dem Werkleiter des Kommunalen Immobilien Service, Bernd Richter, und Stephanie Seidel und Bernd Putz vom Beirat für Menschen mit Behinderungen der Landeshauptstadt die neuen, rollstuhlgerechten Aufzüge im Rathaus offiziell in Betrieb genommen.
Jann Jakobs: „Jetzt können auch mobilitätseingeschränkte Potsdamerinnen und Potsdamer wie alle anderen problemlos von der Haltestelle am Rathaus bis zu den Aufzügen gelangen. Wichtig war uns aber auch, dass wir durch den Einbau der Aufzüge keine Büroflächen verlieren. Ein Anbau am Rathaus war aus Gründen des Denkmalschutzes keine Option.“
Grundsätzlich war die Barrierefreiheit mit den beiden alten Aufzügen im hinteren Teil des Rathauses bereits gesichert. Doch die Verwaltungsbereiche im Haus sind jetzt durch den mit dem Beirat für Menschen mit Behinderungen abgestimmten neuen mobilitätsgerechten Zugang und die beiden Aufzüge für alle Bürgerinnen und Bürger leichter zu erreichen. Neben dem Bau der Aufzuganlage wurden hierfür rechts von der Haupteingangstreppe ein barrierefreier Eingang und ein Durchgang zu den beiden Aufzügen ausgebaut. Somit ist nun eine rollstuhlgerechte Erschließung im Innenhof bis zum Eingang hinter dem Vestibül gesichert. Geplant sind auch noch zwei neue Behindertenparkplätze.
KIS-Werkleiter Bernd Richter: „Barrierefreiheit wird bei der umfassenden Sanierung des Rathauses groß geschrieben. Durch die zwei zusätzlichen Aufzüge wird sich die Situation für gehbehinderte Menschen sichtlich verbessern.“
Die Planung für den rollstuhlgerechten Zugang und die Aufzuganlage begannen Ende 2013, im Jahr 2014 erfolgten der Bauantrag und die Ausschreibung. Gebaut wurde seit Februar dieses Jahres, die Arbeiten an den Außenanlagen mit Leitsystem wurden Ende November beendet, die Aufzüge waren bereits im Oktober fertiggestellt.
Die Kosten lagen bei 130.000 Euro für die Aufzuganlage und 140.000 Euro für die Außenanlagen einschließlich der Behindertenparkplätze. Zusätzlich kamen für Roh- und Ausbauarbeiten noch einmal etwa 50.000 Euro hinzu.
Potsdam, 22.12.2015Veröffentlicht von:
Stadtverwaltung
