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Potsdam, 11.06.2012

Projekt „Kindheit in Brandenburg“ vorgestellt

Kulturministerin Sabine Kunst hat am Morgen im Rahmen eines Pressegesprächs in der Staatskanzlei auf Einladung des Regierungssprechers das Projekt „Kindheit in Brandenburg“ vorgestellt. Unter diesem Motto sucht das Brandenburgische Literaturbüro Zeitzeugen mit Bildern und Geschichten aus ihrer Kindheit in Brandenburg. Fotos und Texte sollen 2013 Eingang finden in eine große Ausstellung im Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte (HBPG). Darüber hinaus sollen die historischen Dokumente digitalisiert im Zeitzeugen-Portal „zeitstimmen“ zu sehen sein.

Gemeinsam mit Ministerin Kunst sprachen Herr Hendrik Röder (Geschäftsführer Literaturbüro), Dr. Peter Walther (Literaturbüro, „Kindheit in Brandenburg“-Projekt), Antje Ravic-Strubel (Schriftstellerin) und Dr. Kurt Winkler (Direktor HBPG) über das Projekt.

Sabine Kunst zu „Kindheit in Brandenburg“: „Dieses Projekt ist geradezu ein Musterbeispiel für die neue Ausrichtung unserer Kulturpolitik, die wir ja gerade dieser Tage in verschiedenen Foren diskutieren: Diese fokussiert sich verstärkt auf die kulturelle Bildung, die Stärkung der regionalen Identität, sowie auf den Kulturtourismus. Das Zeitzeugenprojekt „Kindheit in Brandenburg“ spricht genau diese drei Schwerpunkte an: Darin verbinden sich Geschichten zu einem Bild der gemeinsamen Identität im Land und auch über das Land Brandenburg. Eine derartige Ausstellung wird ein vielfältiger Lernort sein, an dem Schülerinnen und Schüler etwas über Geschichte/Zeitgeschichte und ihre Wechselwirkung mit den konkreten Schicksalen der Menschen erfahren können. Und, wir wissen, dass gerade konkrete Erlebnisse und Biografien von Menschen bei Ausstellungen immer wieder auf ein sehr großes Interesse treffen.“

Anlass für das Projekt ist das Kulturland-Themenjahr 2013, das unter dem Arbeitstitel „Kindheit in Brandenburg“ steht. Die Ausstellung im HBPG soll ein Leitprojekt für das Themenjahr 2013 werden. Seit Februar 2011 ist das erste deutschsprachige Internetportal für historische Tagebücher unter der Adresse www.zeitstimmen.de online. Auf dem Portal werden bereits private Tagebücher und Briefe aus drei Jahrhunderten präsentiert, die in der Region Brandenburg und Berlin entstanden sind.

Das Brandenburgische Literaturbüro mit Sitz in Potsdam unterstützt seit seiner Gründung 1994 das Literaturschaffen im Land Brandenburg in seinen verschiedenen Formen durch Organisation von Lesungen, Präsentation von Ausstellungen und Herausgabe von Publikationen zur Literaturgeschichte der Region. Träger des Literaturbüros ist der Verein Brandenburgische Literaturlandschaft e.V. Das Brandenburgische Literaturbüro wird durch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg gefördert (2012: ca. 160.000 Euro für Geschäftsstelle und Projekte).

Jährlich finden etwa 60 Lesungen in Zusammenarbeit mit Bibliotheken, Theatern, Verlagen, Buchhandlungen, Galerien und Museen an verschiedenen Orten im Land Brandenburg statt.

Seit Sommer 2006 betreibt das Literaturbüro gemeinsam mit dem Literarischen Colloquium in Berlin das Literaturportal literaturport (www.literaturport.de), das Informationen zu verschiedenen Aspekten der Literaturgeschichte und literarischen Gegenwart in Berlin und Brandenburg anbietet. Das Portal gibt überdies Auskunft über literarische Orte und Gedenkstätten, Literaturpreise und Stipendien sowie über aktuelle Veranstaltungen. literaturport wurde 2008 mit dem Grimme Online Award ausgezeichnet.

Potsdam, 11.06.2012

Veröffentlicht von:
Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur Brandenburg

Info Potsdam Logo 2012-06-11 14:38:14 Vorherige Übersicht Nächste


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