Preise für HFF-Studenten bei „achtung berlin“
Gleich drei Studierende der Hochschule für Film und Fernsehen „Konrad Wolf“ haben beim Festival achtung berlin - new berlin film award abgeräumt und sich Preise gesichert.
Schon im Programm des diesjährigen achtung berlin – new berlin film award Festival waren Studierende der Hochschule für Film und Fernsehen „Konrad Wolf“ so gut vertreten wie noch nie: Dreizehn Kurzfilme und drei Langfilme schafften es ins Festival-Programm. Nun gehen auch mehrere der Preise an Filmemacher der HFF „Konrad Wolf“.
Der „new berlin film award“ in der Kategorie Bester Kurzfilm geht ex aequo an „Digame – Sag mir“ von Josephine Frydetzki und an „Von Mädchen und Pferden“ von Ulrike Vahl. Die unabhängige Kurzfilmjury war von den zwei Filmen so begeistert, dass sie alle beide gleichwertig auszeichnen hat.
In dem Film „Digame – Sag mir“ von Josephine Frydetzki läuft es für Esteban alles andere als rund: Sein Plattenladen ist pleite, sein Sohn hält ihn für einen Versager, seine Ex-Frau lässt ihn nicht los und seine Freundin will ein Kind von ihm. Am 200. Jahrestag der Unabhängigkeit Argentiniens beschließt Esteban, einen Schlussstrich unter Laden, Ehe und Liebschaft zu ziehen und sich zu befreien.
Ulrike Vahls „Von Mädchen und Pferden“ erzählt die Geschichte des 10-jährigen Pawel und des 11-jährigen Ricardo, die den größten Teil ihrer Zeit in der Turnhalle verbringen. Sie ist der Ort, an dem die jungen Leistungssportler trotz Ehrgeiz und Disziplin auch ganz normale Jungen sind.
Der „Preis der Ökumenischen Jury“ geht an den Diplomfilm „Vergiss dein Ende“ von Andreas Kannengießer. Die Hauptdarstellerin Hannelore fährt nach 40 Jahren Ehe überstürzt mit ihrem Nachbarn an die Ostsee. Zurück lässt sie ihren demenzkranken Ehemann, der eigentlich komplett auf ihre Pflege angewiesen ist. Die gegenseitige Abhängigkeit und gleichzeitige Entfremdung daheim erdrückt beide zunehmend.
Das Festival „achtung berlin“ – new berlin film award findet 2011 zum siebten Mal statt. Es präsentiert aktuelle Spiel, Dokumentar- und Kurzfilme aller Laufzeiten, die ganz oder teilweise von Filmproduktionen realisiert werden müssen, die in Berlin und Brandenburg ansässigen sind. Gefördert wird das Festival vom medienboard Berlin-Brandenburg und von der DEFA-Stiftung.
Veröffentlicht von:
Hochschule für Film und Fernsehen
