Potsdam Museum öffnet seine stadtgeschichtliche Ausstellung wieder
Landeshauptstadt Potsdam
Mit der Wiedereröffnung der Ständigen Ausstellung „Potsdam – eine Stadt macht Geschichte“ zeigt das Potsdam Museum ab Dienstag, 8.September, verbunden mit den Anpassungen an die aktuellen Hygienemaßnahmen auch einige Neuerungen.
Besonders ins Auge fällt das neu in Szene gesetzte DDR-Emblem von der Glienicker Brücke, das symbolhaft für die deutsche Zweistaatlichkeit, für den Kalten Krieg und die friedliche Wiedervereinigung steht. An einer speziell angefertigten Konstruktion kann nun das original erhaltene und 1990 demontierte Hoheitszeichen in seiner ursprünglich hängenden Position besichtigt werden.
Jutta Götzmann, Direktorin des Potsdam Museums, verweist auf den wichtigsten Neuzugang in der Ständigen Ausstellung. Es ist die aus der ehemaligen Unteroffiziersschule in der Jägerallee stammende mehr als 300 Kilo schwere historische Granittafel. Die 1899 in der Jägerallee angebrachte Tafel galt viele Jahre als verschollen. Nach dem Umzug der Unteroffizierschule wurde die Tafel 1936 demontiert und in die neuen Gebäude nach Potsdam-Eiche transportiert. Dort überdauerte die Tafel mehr als 50 Jahre unentdeckt und zerbrochen auf einem Dachboden. Auf Betreiben des ehemaligen Fördervereins Militärmuseum Brandenburg- Preußen e. V. restauriert, erfolgte danach die Schenkung an das Potsdam Museum. In der stadtgeschichtlichen Ausstellung verdeutlicht die von ehemaligen Schülern der Unteroffiziersschule gestiftete Tafel die Dankbarkeit für ihre militärische Ausbildung in Potsdam.
Der Eintritt in die Ständige Ausstellung ist kostenfrei.
Öffnungszeiten: dienstags bis sonntags jeweils 10 bis 18 Uhr
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