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Potsdam, 20.08.2020

Potsdam. Einzigartig. L(i)ebenswert: 30 Tage Kino in Potsdam


Landeshauptstadt Potsdam

Große Filme „Made in Potsdam“: Seit 1912 ist Potsdam traditionsreicher Filmstandort, und seit 30. Oktober 2019 ist Brandenburgs Landeshauptstadt die erste deutsche UNESCO Creative City of Film. Viele Vorhaben und Ideen der Projektinitiatoren und der Projektpartner befinden sich in Planung oder Umsetzung. Die Brandenburger Straße soll im Zuge ihrer grundlegenden Sanierung ab 2021 zu einem „Boulevard des Films“ werden. Dabei wird dieses Projekt keine Kopie des Walk of Fame in Hollywood. Potsdam geht seinen eigenen Weg, der mit der besonderen Tradition des Filmstandorts zusammenhängt. Gewürdigt werden nicht Stars und Sternchen, sondern die großen Filme, die hier in unterschiedlichen gesellschaftlichen Epochen entstanden sind. Damit besteht die Chance, auch Klassiker des deutschen Films zu würdigen, so etwa „Metropolis“, den ersten deutschen Film, der zum Weltdokumentenerbe gehört.

Anlässlich des 30. Jahrestages der Deutschen Einheit, der im Rahmen einer EinheitsEXPO vom 5. September bis 4. Oktober 2020 in Potsdam gefeiert wird, werden die von einer Fachjury ausgewählten Filme in Potsdam gezeigt. 30 Tage lang können die Potsdamerinnen und Potsdamer einen echten Filmmarathon absolvieren. Das Thalia Kino in Babelsberg, das Kino im Filmmuseum Potsdam, das Begegnungshaus oskar. in der Gartenstadt Drewitz sowie der Arbeitskreis „Filme und ihre Zeit“ des Groß Glienicker Kreis e.V. sind Partner der Landeshauptstadt bei diesem Projekt. „Unser Ansatz bei der Entwicklung der Idee ‚30 Tage Kino in Potsdam‘ bestand darin, etwas für das von der Corona-Krise besonders betroffene Medium Kino zu tun. Außerdem war uns sehr wichtig, möglichst vielen Potsdamerinnen und Potsdamern die Chance zu geben, Filme aus Potsdam anzuschauen. Die Resonanz auf unsere Anfrage bei den Partnern hat uns sehr gefreut“, erläutert Sigrid Sommer vom städtischen Bereich Marketing.

Das Kinoprogramm richtet sich an sehr unterschiedliche Zielgruppen. Kinder und Jugendliche sind angesprochen, aber auch echte Filmenthusiasten.

Die Filmpräsentationen werden häufig mit Matineen oder Filmeinführungen verbunden. Egal an welchem Standort die Filme angesehen werden: für die Besucherinnen und Besucher sind sie kostenlos. Die Potsdamerinnen und Potsdamer sind aufgerufen, ihre Lieblingsfilme auszuwählen. Bei der Auswahl der Publikumslieblinge gibt es keine Altersgrenzen. Film ist ein generationsübergreifendes Medium. An der Kür der Filmfavoriten kann sich jeder und jede beteiligen.

Die amtierende Direktorin des Filmmuseum Potsdam Christine Handke erläutert: „Das Filmmuseum Potsdam widmet sich mit seinen Sammlungen, der ständigen Ausstellung und dem Begleitprogramm schwerpunktmäßig der Geschichte des traditionsreichen Medienstandortes. Die Reihe ‚30 Tage Kino in Potsdam‘ ist für uns einmal mehr willkommener Anlass, Gästen aus nah und fern, die Schätze aus über 100 Jahren Film in Babelsberg in unserem Museumskino näher zu bringen.“

Holger Fahrland vom Arbeitskreis „Filme und ihre Zeit“ ergänzt: „Groß Glienicke ist reich an vielerlei Geschichten, die unmittelbar mit der Filmstadt Babelsberg verbunden sind. Namhafte Künstler hatten und haben hier ihren Wohnsitz oder ein Wochenendgrundstück nahe der Städte Berlin und Potsdam. Die in Babelsberg entstandenen Filme sind Zeugnisse ihrer Zeit und spiegeln die gesellschaftliche Realität nachhaltig wider. Wir freuen uns, mit der Aufführung von vier Filmen in Groß Glienicke einen kleinen Beitrag zur Umsetzung der Idee des ‚Boulevard des Films  - 30 Tage Kino‘ im Kontext 30 Jahre Deutsche Einheit zu leisten.“

„Wir beteiligen uns an der Aktion, weil die Gartenstadt Drewitz mit ihren nach Filmkünstlern benannten Straßen, Plätzen und Einrichtungen ein Spiegelbild der Potsdamer Filmgeschichte ist und trotzdem können sich viele Drewitzer einen Kinobesuch mit ihren Familien nicht leisten. Deshalb sind Filmvorführungen in Drewitz immer etwas Besonderes: aufmerksame Zuschauer, leuchtende Kinderaugen und ein wirklich dankbares Publikum,“ begründet Katja Zehm vom Begegnungshaus oskar. in Drewitz ihr Engagement.

Christiane Niewald vom Thalia schwärmt: „Wir können uns mit unserem Programm mal wieder dem reichen filmischen Erbe Potsdams widmen und freuen uns sehr darüber, uns an der Aktion beteiligen zu können.“

Angesicht der Notwendigkeit der Einhaltung der Abstands- und Hygieneregeln und der damit verbundenen begrenzten Teilnehmerzahlen sind Anmeldungen notwendig, um die Vorstellungen besuchen zu können:

Filmmuseum Potsdam über: ticket@filmmuseum-potsdam.de oder Tel.: 0331-27181-12

Thalia Kino über: www.thalia-potsdam.de

Arbeitskreis Filme und ihre Zeit über: holger.fahrland@akfil.me

Begegnungszentrum oskar. in Drewitz über: info@oskar-drewitz.de oder Tel.: 0331-2019704

Die Auswahl der Filme wird überdies im Rahmen einer Open-Air-Ausstellung präsentiert. An der Baustelle Synagoge/Haus Einsiedel entführen ab 31. August 2020 Filmplakate oder Fotos von Filmen in die faszinierende Welt der laufenden Bilder. Das Publikumsvotum ist analog und online möglich. Für das analoge Votum gibt es Postkarten in den Kinos. Das Online-Votum ist ab September über folgende Website möglich: 

Filmplakete zum Boulevard des FilmsPotsdam, 20.08.2020

Veröffentlicht von:
Landeshauptstadt Potsdam

Info Potsdam Logo 2020-08-20 15:33:02 Vorherige Übersicht Nächste


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