Potsdam beschließt Beteiligung an Pflege des Welterbe-Parks
Landeshauptstadt Potsdam
Die Stadtverordnetenversammlung Potsdam hat heute beschlossen, dass sich die Landeshauptstadt erneut für fünf Jahre finanziell am Unterhaltungsaufwand der Potsdamer Schlossparks beteiligt. Eine entsprechende Vorlage der Verwaltung wurde mit Mehrheit verabschiedet. Sie sieht vor, dass die Landeshauptstadt die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten von 2019 bis 2023 mit jährlich 1 Mio. Euro unterstützt, um die Einführung eines pflichtigen Parkeintritts zu vermeiden.
Oberbürgermeister Jann Jakobs: „Die Pflege der Potsdamer Parks ist vielen Potsdamerinnen und Potsdamern wichtig. Sie sind integraler Bestandteil unserer Stadt. Daher tragen wir gern einen Teil dazu bei, die Parks besser zu erhalten und vermeiden zugleich einen Parkeintritt.“ Die Landeshauptstadt verbindet dies aber in der Vorlage mit der Hoffnung, dass die Zuwendungsgeber der Stiftung – der Bund und die Länder Berlin und Brandenburg – die Unterhaltung der Anlagen künftig besser fördern.
Die neue Vereinbarung zwischen der Landeshauptstadt und der Stiftung sieht nun vor, dass zusätzliche 17 Gärtnerstellen, davon ein zusätzlicher Auszubildender, daraus finanziert werden. Außerdem werden Maßnahmen zur Erhöhung der Servicequalität ebenso förderfähig, damit Hinweise, die von den Potsdamerinnen und Potsdamer in der Bürgerumfrage zu den Schlossparks genannt wurden, ebenso beachtet werden können. So plant die Stiftung zum Beispiel eine bessere Instandhaltung der Ökonomiewege oder will zusätzliche Parkbänke anschaffen. Der Zuschuss ist auf fünf Jahre befristet und auf maximal 5 Mio. Euro in fünf Jahren begrenzt.
Potsdam, 27.06.2018Veröffentlicht von:
Landeshauptstadt Potsdam
