Polizeimeldung: Versuchte Enkeltricks im Schutzbereich Potsdam
Am Dienstag um die Mittagszeit und am Nachmittag wurden sechs Seniorinnen in Potsdam, sowie in Stahnsdorf, Teltow, Kleinmachnow von Unbekannten angerufen. Es wurden größere Summen Bargeld, 10.000, 30.000 Euro, gefordert.
In fünf Fällen meldete sich ein Mann als Schwiegersohn oder Bekannter. In einem Fall gab sich eine, gebrochen deutsch sprechende, Frau als Schwiegertochter aus. Die Unbekannten wollten das Geld unter anderem für Autokäufe und zur Begleichung einer hohen Arztrechnung haben.
Die angerufenen Damen, um die 80 und 90 Jahre, erkannten die Betrügereien und informierten Verwandte, Bekannte oder die Polizei über die versuchten Gaunereien.
Die Polizei rät:
- Wenn Personen bei Ihnen anrufen oder an der Haustür klingeln und sich dann herausstellt, dass diese Personen von Ihnen Geld möchten, sofort misstrauisch werden.
- Bei Unklarheiten über die Personen Details zu deren Eltern oder familiäre Beziehungen erfragen, um das Verwandtschaftsverhältnis zu klären.
- Bestehen geringste Zweifel, erkennt man die Personen nicht oder ist sich nicht sicher, dass es wirklich der Enkel / Anverwandte ist, der vorgegeben wird, dann unverzüglich das Telefonat beenden. Wenn möglich eine Rückrufnummer erfragen oder vom Telefon notieren und die Polizei informieren.
- Fremde Personen niemals in die Wohnung lassen.
- Fremden, die sich als „Vertrauensperson“ angeblicher Verwandter ausgeben, kein Bargeld aushändigen
- Bewahren Sie höhere Geldbeträge niemals zu Hause auf. Und wenn doch, niemals darauf einlassen den Ort aufzusuchen, wenn eine unbekannte Person in der Nähe ist bzw. diesen gegenüber Fremden preis geben.
- Beim geringsten Verdacht mit dem Ziel des Trickbetruges sofort die nächste Polizeidienststelle informieren.
- Anzeige auch erstatten, wenn man schon Opfer des „Enkel- Trick“ geworden ist.
Veröffentlicht von:
Internetwache Brandenburg
