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Potsdam, 11.06.2013

Polizeimeldung: Polizei warnt vor Trickbetrugsmasche

Stadt Potsdam, Haeckelstraße



Sonntag, den 09.06.2013, gegen 08.45 Uhr

Eine 63-jährige Potsdamerin wurde am Sonntagvormittag Opfer eines dreisten Trickbetrügers. Die Frau hatte gegen 08.45 Uhr einen Anruf erhalten, bei dem ihr der Anrufer mitgeteilt habe, dass er im Auftrag einer Gesellschaft handelt. Weiterhin gab der Anrufer bei dem längeren Gespräch, in das er die Frau am Telefon verwickelte an, dass ihr Sohn einen Unfall mit einer jungen Ausländerin gehabt habe und er nun für die Behandlungskosten der Frau im Krankenhaus aufkommen müsse, ansonsten gebe es große Probleme mit der Polizei. Für die Behandlungskosten würden 21.000 Euro benötigt.
Der Anrufer übergab zwischenzeitlich auch den Telefonhörer an den „vermeintlichen Sohn“ der älteren Dame. Das Telefonat wurde großteils in russischer Sprache geführt.
Da die 63-Jährige nicht über die geforderte Bargeldsumme in Höhe von 21.000 Euro verfügte, gab sich der Anrufer auch mit 10.000 Euro zufrieden. Es wurde vereinbart, dass ein Kurier die Summe an der Wohnanschrift der Frau abholt. Das genannte Telefonat zog sich über einen Zeitraum von einer Stunde hin. Kurz darauf erschien der „Kurier“, dem die Frau letztendlich 10.000 Euro übergab. Der Mann verschwand mit dem Geld auf nimmer Wiedersehen.
Die Person (der Kurier) kann wie folgt beschrieben werden:

- männlich
- ca. 175 cm-180 cm groß
- Bekleidung: dunkelgrünes kariertes Hemd, dunkelblaue Jeans, dunkelblaues Basecape
- osteuropäisches Erscheinungsbild

Als die Betroffene im Anschluss ihren richtigen Sohn kontaktierte, stellte sich der Betrug heraus. Bei der beschriebenen Vorgehensweise, dem sogenannten Schockanruf, nutzen der oder die Täter ganz bewusst die große Sorge der Betroffenen um ihre Verwandten aus, um diese mit ihren Geldforderungen zu überrumpeln.

Die Polizei sucht nach Zeugen, die sachdienliche Hinweise zu der Vorgehensweise oder dem Täter / den Tätern machen können und warnt gleichzeitig die Bevölkerung, sich nicht auf solch dubiose Anrufe oder auch Haustürgeschäfte einzulassen. Fragen sie im Zweifelsfalle immer bei Verwandten nach. Bewahren sie keine größeren Bargeldsummen zu Hause auf und geben sie am Telefon keine Auskünfte über die Höhe ihres Kontoguthabens.
Hinweise nehmen die Polizeiinspektion Potsdam unter der Telefonnummer 0331-5508-1224, die Internetwache unter der Internetadresse www.internetwache.brandenburg.de oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.

Potsdam, 11.06.2013

Veröffentlicht von:
Internetwache Brandenburg

Info Potsdam Logo 2013-06-11 15:01:03 Vorherige Übersicht Nächste


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