Polizeimeldung: Brand aufgeklärt
25.01.2017, 20.04 Uhr- aktuell
Bei den gestern durch die Kriminalpolizei in der Polizeiinspektion Potsdam durchgeführten Ermittlungen konnten die Taten allumfassend aufgeklärt werden. Bei dem inzwischen geständigen Täter handelt es sich um einen 17-jährigen Jugendlichen aus dem näheren Wohnumfeld zum Tatort. Bei seiner Vernehmung gab er an, aus Frust über seine allgemeine Lebenssituation gehandelt zu haben. Die Ermittlungen dauern an und werden in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Potsdam geführt.
Hier nochmal die Ursprungsmeldung:
213 Landeshauptstadt Potsdam, Babelsberg Süd, Horstweg
Bungalowbrand
25.01.2017, 20.04 Uhr
Am Mittwochabend musste die Feuerwehr zu einem Großeinsatz in eine Kleingartensparte in Potsdam Babelsberg ausrücken, da ein Bungalow in voller Ausdehnung brannte. Trotz sofort eingeleiteten Löscharbeiten, brannte der Bungalow vollständig nieder. Während der Arbeiten wurden zwei weitere Feuerstellen in der Gartensparte bemerkt. Bei einem Bungalow wurde versucht, das Mobiliar in Brand zusetzten, bei einer dritten Laube brannte es im Bereich der Terrasse. Die Flammen konnten aber durch das schnelle Eingreifen der Kameraden der Feuerwehr gelöscht werden. In beiden Fällen wurden lappenähnliche Gegenstände aufgefunden, die als Brandbeschleuniger in Frage kommen könnten. Bei einem vierten Bungalow wurden eingeworfene Fensterscheiben festgestellt. In Tatortnähe wurde ein, sich auffällig verhaltender, 17-jähriger Potsdamer angetroffen. Aufgrund der Gesamtumstände wurde der junge Mann als Tatverdächtiger der Brandstiftung zur Vernehmung in die Polizeiinspektion Potsdam gebracht. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der 17-jährige seinen Erziehungsberechtigten übergeben. Der Einsatz der Kriminaltechniker ist im Laufe des Vormittags vorgesehen. Gesicherte Angaben zur Schadenshöhe liegen zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht vor. Die genauen Verbindungen des 17-Jährigen zu den Brandstiftungen sind jetzt Gegenstand der Ermittlungen.
Potsdam, 27.01.2017Veröffentlicht von:
Internetwache Brandenburg
