Polizeimeldung: Abermals versuchter Betrug am Telefon
Eine 70-jährige Dame erhielt gestern über das Festnetztelefon eine telefonische Gewinnbenachrichtigung. Ihr wurde gesagt, dass sie, um den Gewinn zu erhalten, Geschenkkarten in einem bekannten Elektronikmarkt erwerben müsse. Die Nummern der Karten müsste sie im Anschluss telefonisch an diese Person, die sich abermals melden wird, durchgeben. Die Geschädigte begab sich im Anschluss zu dem besagten Elektronikmarkt, um den Anweisungen für einen in Aussicht stehenden Gewinn Folge zu leisten. Die dortigen Mitarbeiter reagierten jedoch adäquat und rieten der Dame davon ab und informierten die Polizei.
Eine Anzeige wegen des versuchten Betruges wurde aufgenommen.
In diesem Zusammenhang rät die Polizei:
- Lassen Sie sich am Telefon nicht ausfragen. Geben sie keine Details Ihrer familiären oder finanziellen Verhältnisse preis!
- Lassen Sie sich von einem Anrufer nicht drängen und unter Druck setzen. Vereinbaren sie einen späteren Gesprächstermin, damit sie in der Zwischenzeit die Angaben z.B. durch einen Anruf bei Ihren Verwandten oder einem Rückruf bei der örtlichen Polizei überprüfen können!
- Notieren Sie sich die eventuell auf dem Sichtfeld Ihres Telefons angezeigte Nummer des Anrufers!
- Lassen Sie sich bei angeblichen Gewinnausschüttungen nicht auf Gegenleistungen ein.
- Bevor Sie jemanden ihr Geld geben wollen: Besprechen Sie die Angelegenheit mit einer Person Ihres Vertrauens. Wenn Ihnen die Sache ?nicht geheuer ist?, informieren Sie bitte ihre örtliche Polizeidienststelle!
- Übergeben Sie kein Geld an Personen, die Ihnen nicht persönlich bekannt sind!
- Haben sie bereits eine Geldübergabe vereinbart? Informieren Sie noch vor dem Übergabetermin die Polizei!
Sie erreichen sie unter der Nummer 110.
Mittwoch, 14.02.2018, 11:45 Uhr
Potsdam, 15.02.2018Veröffentlicht von:
Internetwache Brandenburg
