Polizeimeldung: 59-Jährige nach Autobahnunfall verstorben
BAB 115; zwischen AD Nuthetal und AS Saarmund
19.03.2013, 20:10 Uhr
In den gestrigen Abendstunden kam es auf der Autobahn 115 zu einem schweren Verkehrsunfall, bei dem eine Person tödlich verletzt wurde.
Eine 59jährige Frau aus Berlin war mit einem PKW Toyota in Richtung Bundeshauptstadt unterwegs. Sie befuhr den mittleren Fahrstreifen und überholte einen Volvo – LKW, als sie offensichtlich aufgrund unangepasster Geschwindigkeit hinsichtlich der herrschenden Witterungslage die Kontrolle über ihr Fahrzeug verlor. Der PKW brach aus, geriet ins Schleudern und anschließend nach rechts ab, wo er gegen den LKW prallte und auf der mittleren Fahrspur zum Stehen kam.
Ein in gleicher Richtung fahrender 32jähriger Berliner bemerkte die Unfallstelle und versuchte noch einer Kollision zu entgehen. Allerdings prallte er augenscheinlich mit seinem PKW VW Scirocco gegen den mittig stehenden Toyota und wurde auf die linke Fahrspur geschleudert. Parallel wurde der Toyota nach ersten Erkenntnissen unter den LKW geschoben.
Eine 31jährige Frau aus Rheinland-Pfalz versuchte mit ihrem PKW Renault der Karambolage zu entgegen und wich nach links aus, touchiert dabei aber die Mitteleitplanke. Weitere Verkehrsteilnehmer waren nicht betroffen.
Bei der Kollision wurde die 59-Jährige in ihrem Fahrzeug eingeklemmt. Rettungskräfte und Kameraden einer nahe gelegenen Freiwilligen Feuerwehr konnten sie aus dem Wrack befreien. Allerdings hatte sich die Frau so schwere Verletzungen zugezogen, dass sie noch an der Unfallstelle verstarb. Eine Verständigung der Angehörigen ist im Nachgang erfolgt.
Alle weiteren genannten Unfallbeteiligten, auch der 52jährige LKW-Fahrer aus Sachsen-Anhalt, blieben unversehrt. Allerdings musste die Mitinsassin des Scirocco, eine 43jährige Berlinerin, mit schweren Verletzungen in ein umliegendes Klinikum verbracht werden.
Insgesamt wird der entstandene Sachschaden mit ca. 22.000 € angegeben. Bis auf den PKW Renault waren alle anderen beteiligten Fahrzeuge anschließend nicht mehr fahrbereit und wurden abtransportiert. Der Unfallwagen der Verstorbenen wurde polizeilich sichergestellt. Alle weiteren Ermittlungen der zuständigen Kriminalpolizei laufen aktuell.
Für die Dauer der Unfallaufnahme war die Richtungsfahrbahn Berlin für ca. eine Stunde voll gesperrt. Es kam zu Stau.
Veröffentlicht von:
Internetwache Brandenburg
