OSV ist neuer Partner im Bündnis „Gesund Älter werden“
Der Ostdeutsche Sparkassenverband (OSV) ist neues Mitglied im Brandenburger Bündnis Gesund Älter werden. „Wir freuen uns über die Bereitschaft des Verbandes, im Bündnis aktiv mitzuwirken und Verantwortung zu übernehmen“, so Brandenburgs Gesundheitsministerin Anita Tack. Die demographische Entwicklung stelle die gesamte Gesellschaft vor neue Herausforderungen.
OSV-Präsident Claus Friedrich Holtmann begründete das Mitwirken des OSV mit dem Engagement der Sparkassenorganisation für die regionale Entwicklung. „Als dem Gemeinwohl und nicht dem Maximalgewinn verpflichtete Kreditinstitutsgruppe liegt uns die Weiterentwicklung der Regionen am Herzen. Dabei wissen wir um die Herausforderungen, vor die uns der demografische Wandel stellt."
Der Ostdeutsche Sparkassenverband ist kein unmittelbarer Akteur im Gesundheitswesen. Dennoch ist die Mitgliedschaft im Bündnis „Gesund Älter werden“ nicht ungewöhnlich. Der OSV sieht die demografischen Veränderungen bei seinen Mitgliedern, den Sparkassen und Kommunen ebenso wie bei den eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, den Kundinnen und Kunden. „Alterungsprozesse verlieren einen Großteil ihres Schreckens, wenn alle Bürgerinnen und Bürger die Chance haben, gesund älter zu werden“, sagte die Gesundheitsministerin. Gemeinsam mit dem Ostdeutschen Sparkassenverband als neuen Bündnispartner werde es besser gelingen, Initiativen auf kommunaler Ebene zu stärken.
Holtmann verwies auf eine Reihe von Projekten, die der Verband unter dem Motto „informieren, ausprobieren und unterstützen“ auf den Weg gebracht hat, darunter die Etablierung eines Demografiebarometers (informieren), mit dem der OSV Sparkassen und Kommunen zielgruppengerecht über die Herausforderungen der demografischen Entwicklung informiert, die Durchführung von kleinräumigen Regionalanalysen und Zukunftswerkstätten (ausprobieren), die das Ziel haben, Schwachstellen der Versorgung im ländlichen Raum zu ermitteln und umsetzungsorientiert anzugehen, sowie der Aufbau eines Demografie-Beratungsnetzwerks (unterstützen), das in den Handlungsfeldern Region, Kunden, Betrieb und Personal Unterstützung bei der Demografiearbeit in den Sparkassen anbietet.
Das Landesbündnis „Gesund Älter werden“ wurde im März dieses Jahres auf Initiative von Gesundheitsministerin Tack gegründet. Mit dem Bündnis werden Aktivitäten gebündelt, die es bereits im Bereich der Gesundheitsförderung und Prävention für ältere Menschen gibt. Zusätzlich initiieren die Akteure im Bündnis Maßnahmen, die einen gesunden Lebensstil fördern, Teilhabe stärken und so zu Stärkung gesunder Lebensverhältnisse beitragen. Bündnispartner sind schon eine Reihe von Krankenkassen, Wohlfahrtsverbände, der Landessportbund, der Seniorenrat und viele andere.
Am 4. Dezember findet in Cottbus die erste Fachveranstaltung zum Thema „Mundgesundheit bei älteren Menschen“ im Rahmen des Bündnisses statt.
Potsdam, 29.10.2012Veröffentlicht von:
MUGV
