Oberbürgermeister: Kunsthalle kommt nach Potsdam
Oberbürgermeister Jann Jakobs hat heute sein Bedauern zum Ausdruck gebracht, dass Prof. Hasso Plattner die Kunsthalle nicht in der Potsdamer Mitte errichten möchte. "Ich finde das sehr bedauerlich", sagte der Oberbürgermeister. "Der Standort im Lustgarten ist der ideale Standort für eine international wirkende Kunsthalle, die unter anderem mit einer Ausstellung zur DDR-Kunst in Erscheinung treten möchte. Leider ist es nicht gelungen, Herrn Prof. Plattner davon zu überzeugen, dass in dieser diskutierfreudigen Stadt die Gegner des Standorts Hotel Mercure eher in der Minderheit sind", so Jakobs weiter. Die Stadtverordneten haben zu diesem Standort auch einen eindeutigen Beschluss gefasst.
"Zugleich freue ich mich aber, dass Herr Prof. Plattner erklärt hat, dass er am Jungfernsee bauen wird. Das bedeutet: Potsdam bekommt eine Kunsthalle. Das ist eine gute Nachricht für die Landeshauptstadt!"
Alle Fragen, die die Stadtverwaltung im Zusammenhang mit der Errichtung einer Kunsthalle in Potsdams Mitte selbst lösen kann, sind nahezu vollständig beantwortet: Es gibt das Angebot für einen Beschäftigtenpool der Hotel-Mitarbeiter von der IHK und der DEHOGA; ein Alternativ-Standort für einen Hotelinvestor in der Speicherstadt steht bereit und die Gespräche mit der Weißen Flotte über eine Verlagerung des Hafen- und Gastronomiegebäudes sind so gut wie abgeschlossen.
"Wir werden uns nun mit unseren Planungen auf den Jungfernsee konzentrieren, um dieses großartige Angebot von Prof. Plattner dort möglichst zügig umzusetzen", versicherte Oberbürgermeister Jann Jakobs.
Potsdam, 05.07.2012Veröffentlicht von:
Stadtverwaltung Potsdam
