Neue Verkehrsregelung für Radfahrer am Nauener Tor
Heute hat der Beigeordnete für Stadtentwicklung und Bauen Matthias Klipp die neue Verkehrsführung für Radfahrer am Nauener Tor offiziell freigegeben. Klipp sagte: „Mit der neuen Verkehrsführung setzen wir ein deutliches Zeichen für eine fahrradfreundliche Gestaltung auch von Kreuzungen. Radfahrer müssen jetzt keine unnötigen Umwege mehr fahren und sind besser im Sichtfeld des Kfz-Verkehrs und damit sicherer unterwegs."
In Zukunft können Radfahrer von Norden und Süden im Zuge der Friedrich-Ebert-Straße direkt durch das Tor fahren. Dazu wird die Durchfahrt durch die kleinen Tore für Radfahrer freigegeben und es sind an der Kreuzung mit der Hegelallee bzw. Kurfürstenstraße entsprechend zusätzliche Ampelsignale und Markierungen eingerichtet. Klipp: „Gerade die Nord-Süd-Verbindung wird damit nicht nur kürzer, sondern auch sicherer, denn bisher gab es immer wieder Unfälle oder brenzlige Situationen, wenn Radfahrer auf der Radfurt hinter dem Torgebäude für Kraftfahrer unvermittelt auftauchten. Das ist mit der neuen Regelung deutlich besser."
Auch in West-Ost-Richtung gibt es Veränderungen: Radfahrer, die die Engstelle beim Markt oder den Cafés auf der Südseite des Tores vermeiden wollen, können nun von der Mittelpromenade der Hegelallee aus über eine so genannte Fahrradschleuse durch Ampelsignale gesichert vor dem Kfz-Verkehr auf die Fahrbahn wechseln und fahren dann auf einem Schutzstreifen weiter. Attraktiv ist dies nicht nur für Radfahrer in Richtung Kurfürstenstraße sondern beispielsweise auch für diejenigen, die nach Norden in die Friedrich-Ebert-Straße abbiegen wollen. Hier verkürzt sich der Weg um die Hälfte.
Matthias Klipp machte dabei klar, dass es für Radfahrer in Zukunft eine Wahlmöglichkeit gibt: „Wir machen mit der neuen Verkehrsführung ein zusätzliches und aus meiner Sicht attraktives Angebot für alle Radfahrer. Wer aber die bisherigen Verbindungen weiter nutzen will, kann dies nach wie vor ohne weiteres tun. Sie bleiben so wie bisher erhalten."
Potsdam, 02.12.2010Veröffentlicht von:
Stadtverwaltung Potsdam
