Neue Nutzungszeiten und Lärmvorschriften für Sportplatz Groß Glienicke

Ab sofort gelten neue Öffnungszeiten und Lärmvorschriften in der Benutzung der Sportplatzanlage in Groß Glienicke. Der Kommunale Immobilien Service, der Ortsbeirat Groß Glienicke und Rot-Weiß Groß Glienicke haben bei der Umsetzung der neuen Regelungen zusammengearbeitet.

Anwohner hatten sich durch die Lautstärke der Spieler und Zuschauer des Sportplatzes gestört gefühlt und waren erfolgreich vor Gericht gezogen. Nun ist die euphorische Unterstützung bei Punktspielen durch Fangesänge oder mitgebrachte Tröten untersagt. Beim Training und im Wettkampf dürfen künftig die Richtwerte von 55 Dezibel vor 20 Uhr und 50 Dezibel zwischen 20 und 22 Uhr sowie in den Ruhezeiten nicht überschritten werden. Einzige Ausnahme ist die Trillerpfeife des Schiedsrichters, ohne deren Einsatz keine Wettkämpfe auf der Sportanlage stattfinden könnten.

Es gelten zudem neue Nutzungszeiten. Der Verein Rot-Weiß Groß Glienicke kann das Kleinspielfeld wochentags von 15:30 Uhr bis 20 Uhr nutzen. Eine darüber hinaus gehende öffentliche Nutzung des Kleinspielfeldes ist nur noch montags, mittwochs und freitags möglich, wenn in den genannten Zeiten keine Vereinsnutzung stattfindet. Am Wochenende sind Spiele auf dem Kleinspielfeld gänzlich untersagt. Der große Rasenplatz steht dem Verein exklusiv am Montag, Mittwoch und Freitag 15:30 Uhr bis 20 Uhr, am Dienstag und Donnerstag bis 20:30 Uhr zur Verfügung. Am Samstag können maximal vier Heimspiele des Vereins zwischen 9 Uhr und 15:30 Uhr ausgetragen werden. Am Sonntag können in der Winterzeit Spiele zwischen 10 Uhr und 16 Uhr stattfinden, in der Sommerzeit zwischen 11 Uhr und 17:30 Uhr. Die neuen Nutzungszeiten und Lärmvorschriften sind ab sofort gültig. Schilder mit der neuen Nutzungsordnung werden in den nächsten Tagen montiert.

Der Kommunale Immobilien Service ist dazu verpflichtet, diese Neuerungen umzusetzen und hat sich bereits mit Vertretern des Vereins Rot-Weiß Groß Glienicke, dem Ortsbeirat und der Sportverwaltung getroffen, damit überhaupt noch ein Spielbetrieb auf dem Sportplatz zu ermöglicht wird.