Münch stellt Konzept zur Leseförderung vor
Bildungsministerin Martina Münch hat in Potsdam das Konzept zur Leseförderung präsentiert, das ab dem kommenden Schuljahr greifen soll. "Lesen ist essentiell wichtig. Ohne Lesekompetenz ist es schwer, ein selbstbestimmtes Leben zu führen - egal ob in der Ausbildung, im Beruf, in der Freizeit oder der Familie", so Münch.
Bildungsministerin Martina Münch und Cornelia Stabrodt, stellvertretende Vorsitzende des Brandenburger Landesverbandes um Deutschen Bibliotheksverbandes, unterzeichneten eine Kooperationsvereinbarung, die dazu dienen soll, Schulen und öffentliche Bibliotheken zu strategischen Partnern werden zu lassen. Kinder und Jugendliche sollen so gezielt und nachhaltig beim Lesen lernen unterstützt werden. Bislang gibt es rund 200 regionale Partnerschaften zwischen Schulen und Bibliotheken, rund 490 von 750 öffentlichen Schulen haben bereits eine eigene Schulbibliothek.
Daneben stellte Ministerin Münch weitere bereits gut funktionierende Unterstützungsmaßnahmen zur Leseförderung vor: beispielsweise die Webseite Lesecurriculum auf den Seiten des Bildungsservers Berlin-Brandenburg, auf der Lehrkräften, Eltern und Schulpartnern gezielte Angebote in Sachen Lesen gemacht werden. Außerdem wurde in diesem Jahr erstmals ein Wettbewerb um die kreativste *Brandenburgische Schulbibliothek des Jahres* ausgetragen. Das Landesinstitut für Schule und Medien Berlin-Brandenburg (LISUM) hat spezielle Unterrichtsmaterialien für Schulen wie den Lesenavigator entwickelt
84 Oberschulen und 240 Grundschulen haben ihn auf Wunsch im Schuljahr 2010/11 als kostenfreien Klassensatz erhalten und ausprobiert.
Veröffentlicht von:
Ministerium für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg
