LINKE: Das Archiv braucht die Solidarität Potsdams
„Im Archiv wird seit fast zwei Jahrzehnten auf ehrenamtlicher Basis hochwertige alternative Kulturarbeit geleistet. Dabei ist es den Betreibern gelungen ohne jeden Zuschuss und in einem ideell geprägten unkommerziellen Selbstverständnis ein Kulturhaus auf die Beine zu stellen, das weit über die Grenzen Brandenburgs hinaus bekannt ist. Darüber hinaus hat der Betreiberverein in den letzten Jahren eine herausragende Leistung in Sachen Selbstbeteiligung auf der politischen Ebene in den Verhandlungen mit der Stadt vollbracht und enorm viel Geduld und Durchhaltevermögen bewiesen. Diese Arbeit, die in der Republik derzeit seines Gleichen sucht, verdient den Respekt und die Solidarität der Potsdamer Stadtgesellschafft. Unzählige Menschen, die heute nicht mehr aus der Stadtgesellschaft wegzudenken sind, wurden beim Spaß im Archiv, aber auch durch die Mitarbeit im Archiv sozialisiert. Nicht zuletzt wurde jüngst durch viele Informations- und Konzertveranstaltungen bewiesen, dass das Archiv auch ein Hort des Antifaschismus und der antifaschistischen Aufklärung in Potsdam ist. Potsdam braucht das Archiv. Und nun braucht das Archiv Potsdam“ erklärt Ronny Besançon, stellv. Kreisvorsitzender.
„Die Arbeit des Archiv e.V im Bereich der Alternativkultur ist für Potsdam unschätzbar, weil die Angebote weit über die Grenzen der Landeshauptstadt bekannt sind. Dort spielen einschlägige Bands aus der ganzen Welt und die Besucher kommen teilweise aus dem ganzen Land nach Potsdam, um die ehrenamtlich und unkommerziell ohne jeden materiellen Gewinn organisierten Angebote wahrzunehmen. DIE LINKE wird sich weiterhin vehement für den Erhalt dieses Kulturstandortes und damit für den Erhalt freier und selbstständig organisierter Kultur einsetzen", so der Potsdamer Vorsitzende Sascha Krämer.
DIE LINKE ruft alle Potsdamerinnen und Potsdamer auf, für den Erhalt des Kulturbetriebs am Standort Leipziger Straße 60 zu spenden, so dass der Betrieb über den 31.12.2012 hinaus gesichert werden kann. Spenden werden gern hier entgegen genommen.
Darüber hinaus fordern wir von der Stadtpolitik Flexibilität und Wertschätzung im Umgang mit dem Betreiberverein. Eine Pressekonferenz zum Stand der Dinge, ohne den Betreiberverein einzuladen, spricht nicht dafür.
DIE LINKE. wird alles Mögliche für den Erhalt des Archiv in der Leipziger Straße 60 tun.
Potsdam, 10.12.2012Veröffentlicht von:
DIE LINKE - Ronny Besançon & Sascha Krämer
