Leichtbau: Schlüsselthema für Clean Technologies in der Mark
Leichtbau im Fahrzeugbau ist angesichts der wachsenden Anforderungen an den effizienten Umgang mit Energie eine zentrale Herausforderung für die Automotive-, Luftfahrt- und Schienenverkehrstechnikbranche. Die Unternehmen in Brandenburg arbeiten deshalb seit langem an effektiven Strategien zu diesem Feld. Einen komprimierten Überblick über den aktuellen Stand liefert der von der ZukunftsAgentur Brandenburg GmbH (ZAB), der Unternehmerorganisation „pro Brandenburg“ und dem Verein Deutscher Ingenieure Berlin-Brandenburg (VDI) veranstaltete Zukunftsdialog „Clean Technologies in der Verkehrstechnik - Leichtbau hilft Ressourcen zu schonen“. Für das heutige Forum in der Landesvertretung Brandenburg beim Bund – Beginn: 17.30 Uhr - haben sich rund 130 Teilnehmer angemeldet.
„Brandenburg ist stark im Fahrzeugbau. Hier sind namhafte Unternehmen angesiedelt – ob es sich um Automotive, um Luftfahrt oder um Schienenfahrzeugbau handelt. Um diese Spitzenposition auszubauen, sind die Firmen auf hochaktuelle und auf hochinnovative Forschungs- und Entwicklungsarbeit angewiesen. Dazu liefern die Wissenschafts- und Forschungseinrichtungen einen wichtigen Beitrag. Dieser ständige Austausch, den wir mithilfe des Zukunftsdialogs Clean Technologies betreiben, hilft, die Position des Standortes im internationalen Wettbewerb zu stärken.“ Das sagte der Minister für Wirtschaft und Europaangelegenheiten, Ralf Christoffers, beim heutigen Zukunftsdialog.
Der Sprecher der ZAB-Geschäftsführung, Dr. Steffen Kammradt, ergänzte: „Leichtbau heißt Gewichtsreduktion, Ressourcenschonung und Nachhaltigkeit. Der Einsatz von Kunststoffen und Faserverbundwerkstoffen im Leichtbau an der Fraunhofer-Einrichtung für Polymermaterialien und Composite in Teltow oder im Bereich metallischer Leichtbau am Leichtbauwerkstoffzentrum Panta Rhei der BTU Cottbus zeigen die hohe Forschungskompetenz, die in die Produktion bei den Unternehmen einfließt. Wir als Brandenburger Wirtschaftsförderer haben ein großes Interesse, diesen Transfer zu verstärken.“
Mit Minister Christoffers und ZAB-Chef Dr. Kammradt diskutierten Prof. Dr. Monika Bauer, Wissenschaftsbotschafterin und Leiterin der Fraunhofer-Einrichtung für Polymermaterialien und Composite, Marc Diening, General Manager der Bombardier Transportation GmbH sowie Dr. Reiner Stemme, Vorstand der Stemme AG. Moderiert wurde die Veranstaltung von Dr. Klaus Rost, Chefredakteur der Märkischen Allgemeinen Zeitung.
Die „Zukunftsdialoge“ der ZAB sind ein 2005 in Kooperation mit „pro Brandenburg“ eingeführtes Forum, in dem jeweils ein Wissenschaftsbotschafter des Landes Brandenburg, der Wirtschaftsminister und Vertreter aus der Wirtschaft ein für die Wirtschaft im Land wichtiges Thema aufgreifen. Hierbei werden aktuelle Forschungsergebnisse vorgestellt, Beispiele für die Zusammenarbeit von Wissenschaft und Wirtschaft erläutert und Zukunftspotenziale diskutiert. Die Brandenburger Wissenschaftsbotschafter diskutieren in diesem Jahr erstmals im Rahmen einer Veranstaltungsreihe ausschließlich über das aktuelle Top-Thema „Clean Technologies“.
Veröffentlicht von:
ZAB ZukunftsAgentur Brandenburg GmbH
