Kein neuer Nachweis von Pferdefleisch in Brandenburger Proben
Kontrolleure des zuständigen Veterinär- und Lebensmittel-überwachungsamtes gehen derzeit einer Information aus Berlin nach, dass ein Dönerspieß aus Brandenburger Herstellung möglicherweise Pferdefleisch enthalten haben soll. Derzeit werden Proben vor Ort entnommen und dann zur Untersuchung ins Landeslabor Berlin-Brandenburg gebracht. Nach Kenntnissen des Brandenburger Verbraucherschutzministerium ist nicht zweifelsfrei nachvollziehbar, ob der in Rede stehende Döner-Hersteller im angegebenen Zeitraum Waren nach Berlin geliefert hat.
Aus der entsprechenden Schnellwarnung des zuständigen Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamtes geht hervor, dass der bei der Probeentnahme in Berlin angegebene Lieferzeitpunkt nicht mit den Auslieferungsdaten des Herstellers aus Brandenburg übereinstimmt. Deshalb wurde die Probeentnahme wiederholt - mit den dafür notwendigen Angaben von Lieferschein und Etikett. Der in Rede stehende Herstellerbetrieb in Brandenburg hat zusätzlich vorsorglich Eigenkontrollen veranlasst.
Im Landeslabor Berlin-Brandenburg (LLBB) liegen inzwischen die Ergebnisse für insgesamt elf Brandenburger Proben von Produkten vor, die in Verdacht standen, nicht ordnungsgemäß deklariert zu sein. Bei sieben Proben waren die Ergebnisse negativ, d.h. in diesen Proben wurde keine Pferdefleisch-DNA gefunden. In vier Proben wurde Pferdefleisch nachgewiesen.
Insgesamt wurden in Brandenburg 64 Proben entnommen. Die Untersuchungsergebnisse weiterer Proben stehen noch aus.
Potsdam, 26.02.2013Veröffentlicht von:
Ministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg (MUGV)
