Kampagnenportal masterfueralle.de gestartet
29.04.2009 - AStA der Universität Potsdam startet eine Kampagne gegen pauschale Zulassungsbeschränkungen für Masterstudiengänge
Mit tausenden Plakaten und Flyern wird der Allgemeine Studierendenausschuss der Universität Potsdam seine Studierenden in den kommenden Tagen und Wochen auffordern, gleich zwei Online-Petitionen auf der Homepage der Kampagne "Master für alle!" unter www.masterfueralle.de zu unterzeichnen.
Während die eine Petition eine vergleichsweise einfache Unterschriftensammlung ist, mit der die Hochschulleitung aufgefordert werden soll, von der Möglichkeit pauschale Zulassungsbeschränkungen für Masterstudiengänge einzurichten, Abstand zu nehmen, hat es die zweite Unterschrift in sich: Der AStA hat eine Petition an den Landtag eingereicht, in welcher der Petitionsausschuss gebeten wird, sich mit dem im Dezember verabschiedeten Hochschulgesetz auseinanderzusetzen. "Die grundlegende Überarbeitung des Brandenburgischen Hochschulgesetzes ist aus sozialen und bildungspolitischen Gesichtspunkten unabdingbar", erklärt Florian Piepka, AStA-Referent für Campuspolitik.
Die Kampagnenhomepage www.masterfueralle.de informiert über die Normenkontrollklagen des AStA gegen zwei Zulassungsordnungen für Masterstudiengänge an der Universität Potsdam, in denen pauschale Zulassungsbeschränkungen eingeführt wurden. Auch das Rechtsgutachten, welches die Klageposition des AStA untermauert, findet sich auf der Homepage zum Download. Den Verlauf des Verfahrens wird der AStA auf der Website öffentlich dokumentieren.
"Jetzt ist die Politik am Zug. Wir werden weiter fleißig Unterschriften sammeln und das Hochschulgesetz zum Wahlkampfthema machen. Die Regelungen zur Zwangsexmatrikulation und der Hürdenlauf zum Masterstudium sind schlichtweg weltfremd", erklärt AStA-Referent Tamás Blénessy abschließend.
Veröffentlicht von:
Allgemeiner Studierendenausschuss (AStA) der Universität Potsdam
