In Neuruppin produzierte Chargen Rindergulasch zurückgerufen
Alle von der Firma Dreistern am Standort Neuruppin produzierten Chargen Rindergulasch wurden zurückgerufen. Darüber wurde des Verbraucherschutzministeriums gestern Nachmittag vom zuständigen Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt informiert. Die Ermittlungen der Kontrolleure vor Ort ergaben, dass unter den Lieferanten für das Fleisch vier deutsche Unternehmen, ein belgischer und ein niederländischer Betrieb sind. Neben den amtlich entnommenen Proben hat das Unternehmen weitere Eigenkontrollen veranlasst. Eine entsprechende Schnellwarnung ist erfolgt.
Verbraucherschutzministerin Anita Tack nimmt am kommenden Montag an einem Bund-Länder-Treffen der Verbraucherschutzministerinnen und -minister in Berlin teil, auf dem über erste Konsequenzen aus dem Skandal um Pferdefleisch in falsch gekennzeichneten Fertigprodukten beraten wird. „Ich erwarte von der Bundsministerin erste Vorschläge für eine Herkunftskennzeichnung von Fleisch auch in Fertiggerichten. Diese sollte kurzfristig auf den Weg gebracht werden“, so Tack.
Das in Rede stehende Gulasch wurde nach derzeitigem Kenntnisstand ausschließlich in Nordrhein-Westfalen vertrieben.
Potsdam, 18.02.2013Veröffentlicht von:
Ministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg (MUGV)
