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Potsdam, 29.09.2009

HFF-Professor Ulrich Reuter erhält Deutschen Fernsehpreis

29.09.2009 - Zum 11. Mal wurden am vergangenen Samstag in Köln die Deutschen Fernsehpreise verliehen. In der Kategorie Beste Musik wurde Ulrich Reuter, Professor für Filmmusikkomposition an der Hochschule für Film und Fernsehen „Konrad Wolf“, ausgezeichnet. Den Preis bekam Reuter für seine Musik zu Die Freundin der Tochter (D 2009, R: Josh Broecker) und Die Drachen besiegen (D 2009, R: Franziska Buch).

Ulrich Reuter, Filmkomponist und –produzent, wurde 1966 in Bamberg geboren. Er studierte an der Hochschule für Musik Würzburg, später an der Filmakademie Baden-Württemberg im Studiengang Filmmusik und schloss dort 1994 mit dem Diplom ab. Seitdem arbeitet er als freischaffender Komponist für Fernsehen und Kino. „Schon in Filmen wie 14 Tage lebenslänglich oder Die Bubi Scholz Story sorgte der studierte Filmmusiker für die akustische Untermalung. Jetzt sind seine einfühlsamen Klavier- und Streichermelodien die passendeVerbindung zwischen Handlung – beide Filme erzählen von dem Schicksal einer Musikerin – und Stimmung der Produktionen.“ (aus dem Programmheft des Deutschen Filmpreises)

Seit 2005 ist Ulrich Reuter Professor für Filmmusikkomposition an der HFF. Er leitet den Studiengang Filmmusik, der zum jetzt beginnenden Wintersemester zum Masterstudiengang umgewandelt wurde. In seiner projektbezogen-praktischen Anlage richtet er sich an junge Komponistinnen und Komponisten, die bereits über eine fundierte musikalische Ausbildung und kompositorisches Können verfügen.
Beide prämierten Kompositionen wurden von Reuter in kleinen, kammermusikalisch-akustischen Besetzungen realisiert. Während die Musik in Die Drachen besiegen sparsam eingesetzt und größtenteils aus einem melodischen Hauptthema abgeleitet ist, arbeitet der Score von Die Freundin der Tochter vielgestaltig variierend in einer Stilistik zwischen brahmsscher Romantik und Minimal Music.

„Der Fernsehpreis ist“, sagt Reuter, „für den TV-Bereich die größte Auszeichnung, die man als Komponist bekommen kann, und es wird mir schwerfallen, diese Skulptur nicht jedem Besucher unter die Nase zu halten.“

Potsdam, 29.09.2009

Veröffentlicht von:
HFF Hochschule für Film und Fernsehen

Info Potsdam Logo 2009-09-29 09:50:27 Vorherige Übersicht Nächste


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