Gesundheitsministerium unterstützt 8. Filmtag im Filmmuseum
Morgen findet im Potsdamer Filmmuseum der 8. Filmtag zur Darstellung psychisch kranker Menschen in den Medien statt. Die Veranstaltung steht unter dem Titel „Von der Anstalt zur Inklusion“ – Wendepunkte in der Psychiatrie. Sie wird vom Gesundheitsministerium in diesem Jahr mit 1.850 Euro unterstützt.
Der Aktionstag, der anlässlich des Tages der seelischen Gesundheit (10. Oktober) stattfindet, hat sich bereits einen festen Platz im Veranstaltungskalender der Filmstadt Potsdam – Babelsberg erobert. Organisiert wird er in diesem Jahr vom Deutschen Paritätischen Wohlfahrtsverband, Landesverband Brandenburg e.V., in Zusammenarbeit mit dem Potsdamer Filmmuseum. Ziel der Organisatoren ist es, mit Hilfe des Mediums Film auf die Probleme von Menschen mit psychischen Erkrankungen aufmerksam zu machen.
In diesem Jahr stehen die Entwicklungen im Bereich der Psychiatrie während der letzten 20 Jahre im Mittelpunkt. Der Titel „Von der Anstalt zur Inklusion“ zeigt bereits die wichtigsten Wendepunkte in der Psychiatrie auf – von der unwürdigen Unterbringung psychisch kranker Menschen in großen stationären Einrichtungen, hin zur individuellen ambulanten und wohnortnahen Versorgung und Inklusion. Inklusion bedeutet, dass Menschen mit Behinderungen Teil des gesellschaftlichen Ganzen sind. Sie sollen nicht in sogenannten Sondersystemen versorgt werden sondern ihren Platz in den allgemeinen Angeboten und Strukturen finden.
Der Filmtag beginnt am Donnerstag, dem 1. Oktober um 17.30 im Filmmuseum. Auf dem Programm stehen unter anderen der Dokumentarfilm „Die Hölle von Ueckermünde“ und der Spielfilm „Einer flog über das Kuckucksnest“ sowie Gespräche und eine Podiumsdiskussion.
Veröffentlicht von:
Ministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz Brandenburg
