Gedenkveranstaltung anlässlich des 170. Todestages von Max Dortu
Landeshauptstadt Potsdam
Am Mittwoch, 31. Juli, findet um 14 Uhr an der Grundschule „Max Dortu“ eine Gedenkveranstaltung anlässlich des 170. Todestages Maximilian Dortus statt. Die Gedenkveranstaltung wird organisiert vom Verein zur Förderung antimilitaristischer Traditionen in der Stadt Potsdam e.V. und der Fraktion DIE aNDERE, um an das Leben Max Dortus, an seinen Kampf für Freiheit und Menschenrechte und an seine Hinrichtung durch ein preußisches Militärgericht zu erinnern. Oberbürgermeister Mike Schubert wird auf der Veranstaltung ein Grußwort halten.
Max Dortu gehört zu den bekanntesten Vertretern der Revolution von 1848/49. Am 29. Juni 1826 in Potsdam geboren, wuchs er im barocken Haus der heutigen Dortuschule auf.
Nach Erwerb der Hochschulreife studierte Max Dortu in Berlin und Heidelberg Rechtswissen-schaften und wurde Referendar am Potsdamer Stadtgericht. Mit Ausbruch der Revolution engagierte sich Max Dortu im politischen Verein Potsdams. Auch nahm er an den Barrikadenkämpfen in Berlin teil und versuchte die Zerschlagung der Revolution mit radikalen Mitteln zu verhindern. Steckbrieflich gesucht, floh Max Dortu und schloss sich der badischen Revolutionsarmee an. Nach seiner Verhaftung und Verurteilung zum Tode starb Max Dortu für seine Ideale von Freiheit und Mitbestimmung.
In Potsdam erinnert die Dortustraße an die Familie des Freiheitskämpfers und die Grundschule „Max Dortu“ an den Revolutionär.
Potsdam, 29.07.2019Veröffentlicht von:
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