Gedenkveranstaltung anlässlich der Öffnung der Glienicker Brücke am 10. November 1989
Nike 89 (© Dirk Alexander Schermer)
Am Mittwoch, 10. November 2021, laden die Fördergemeinschaft „Lindenstraße 54“ und die Landeshauptstadt Potsdam zu einer Gedenkstunde ein, bei der an die Öffnung der Glienicker Brücke vor 32 Jahren erinnert werden soll.
Nach Begrüßung durch die Fördergemeinschaft „Lindenstraße 54“ werden der Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Potsdam, Mike Schubert, und die Präsidentin des Landtags Brandenburg, Prof. Dr. Ulrike Liedtke, sprechen. Musikalisch wird die Veranstaltung durch den Liedermacher Detlef Jablonski gestaltet. Die Veranstaltung beginnt um 14 Uhr an der NIKE ’89 am Fuß der Glienicker Brücke.
Der 10. November 1989 gehört zu den großen glücklichen Momenten der Potsdamer Stadtgeschichte. Mit den Herbstprotesten in der gesamten ehemaligen DDR und dem Eintreten mutiger Männer und Frauen für Demokratie, Freiheit und Selbstbestimmung wurde die Berliner Mauer nach mehr als 28 Jahren ihres Bestehens in der Nacht vom 9. auf dem 10. November 1989 geöffnet. Ein neues Kapitel deutsch-deutscher Geschichte wurde damit eingeleitet. Am 10. November 1989 konnte schließlich auch die Glienicker Brücke grenzüberschreitend passiert werden. Seither gilt die Glienicker Brücke als überregionales Symbol sowohl für die deutsch-deutsche Teilung als auch für die Wiedergewinnung der Freiheit und der deutschen Einheit.
Zehn Jahre nach diesem geschichtsträchtigen Ereignis stellte die Fördergemeinschaft „Lindenstraße 54“ am 10. November 1999 an der Glienicker Brücke die vom Künstler Wieland Förster geschaffene NIKE ‘89 auf. Sie erinnert eindrucksvoll an die Freiheitsbewegung und gedenkt zugleich der Opfer des diktatorischen Systems in der DDR.
Potsdam, 05.11.2021Veröffentlicht von:
Landeshauptstadt Potsdam
