FDP-Fraktion fordert Drogenprävention mit Konzept
In den letzten Tagen wurde in den Medien über aktuelle Fälle des Drogenmissbrauchs an einzelnen Schulen in Potsdam berichtet. Nach Meinung der FDP-Fraktion zeigt dies, wie dringend notwendig eine Überarbeitung des Konzeptes zur Suchtprävention und Suchthilfe in Potsdam ist. Die FDP-Fraktion fordert deshalb, den Beschluss der Stadtverordnetenversammlung endlich umzusetzen!
Die Stadtverordnetenversammlung fasste im Mai dieses Jahres auf Antrag der liberalen Fraktion mit großer Mehrheit den Beschluss, das Konzept zur Suchtprävention und Suchthilfe der Stadt Potsdam zu überprüfen und anzupassen. Mit Termin im Juni dieses Jahres sollte die Fortschreibung des Konzeptes seitens der Verwaltung vorgelegt werden. Nach Meinung der Fraktion FDP ist es nicht ausreichend jetzt seitens der Verwaltung harte Sanktionen von den Schulen bei Drogenmissbrauch der Schüler zu fordern. „Wir sind der Auffassung, dass es sich durchaus nicht um ein exklusives Problem in einer Potsdamer Schule handelt. Wir müssen deshalb mit der Schreierei aufhören und grundsätzliche Präventionsmaßnahmen vereinbaren, die solche Vorfälle zukünftig verhindern. Es hilft uns nicht weiter, einzelne Schulen ins Visier zu nehmen, anklagend den Zeigfinger zu erheben und ihren Ruf dadurch nachhaltig zu schädigen.“, fordert der liberale Fraktionsvorsitzende Johannes von der Osten-Sacken die Verwaltung zum Handeln auf.
Das Problem muss nach Meinung der liberalen Fraktion endlich grundsätzlich angepackt werden, denn die aktuellen Vorfälle zeigen auch, dass es dringend notwendig ist, jetzt zu handeln um unsere Kinder für Drogenmissbrauch zu sensibilisieren. Aus diesem Grund hatte die Fraktion FDP die auch Aktualisierung des Präventionskonzeptes gefordert. Es ist für die FDP-Fraktion nicht nachvollziehbar, warum die Verwaltung den Beschluss bisher ignoriert hat. „Es ist nicht Härte gefragt, sondern Entschlossenheit!“, fordert Johannes von der Osten-Sacken, Fraktionsvorsitzender der FDP-Fraktion, die Verwaltung auf.
Potsdam, 14.11.2012Veröffentlicht von:
FDP-Fraktion Potsdam
