EU-Projekte stärken Wirtschaftsstandort Brandenburg
Wirtschaftsbezogene EU-Projekte zur transnationalen und interregionalen Zusammenarbeit können ab sofort mit Landesmitteln gefördert werden. Die entsprechende Richtlinie des Ministeriums für Wirtschaft und Europaangelegenheiten zur Förderung der nationalen Kofinanzierung ist im November in Kraft getreten. Unterstützt werden können dadurch Projekte im Rahmen der EU-Programme „Baltic Sea Region" (INTERREG IV B), „Central Europe" (INTERREG IV B) und „Interregional Cooperation" (INTERREG IV C)".
„Indem wir Brandenburger Projektpartnern - wirtschaftsnahen Einrichtungen, im Einzelfall aber auch kleinen und mittleren Unternehmen im Land Brandenburg - finanziell unter die Arme greifen, erleichtern wir es ihnen, sich an Projekten der transnationalen und interregionalen Zusammenarbeit zu beteiligen. Die Teilnahme an diesen Projekten ist uns so wichtig, weil damit die internationalen wirtschaftlichen Kontakte Brandenburgs weiter ausgebaut werden und der Wirtschaftsstandort Brandenburg insgesamt gestärkt wird", erklärte Wirtschafts- und Europaminister Ralf Christoffers.
Antrags- und Bewilligungsbehörde für die neue Richtlinie, die bis zum 31. Dezember 2013 gilt und in diesem Zeitraum eine Fördersumme in Höhe von 2,5 Millionen Euro umfasst, ist die InvestitionsBank des Landes Brandenburg.
Hintergrund:
Ziel der europäischen transnationalen Zusammenarbeit (INTERREG IV B) ist es, die Entwicklung des jeweiligen Programmgebietes hin zu einer auf Dauer wettbewerbsfähigen Region voranzutreiben, indem Potenziale über die Grenzen hinweg verbunden wer-den. Dies geschieht durch den Austausch von Erfahrungen ebenso wie durch die Erprobung neuer Strategien, Dienstleistungen und Produkte zur Lösung regionaler Probleme.
Bei der interregionalen, d. h. europaweiten Zusammenarbeit (INTERREG IV C) geht es darum, die Effektivität der regionalen Entwicklungspolitik zu verbessern und damit zur ökonomischen Modernisierung und gesteigerten Wettbewerbsfähigkeit Europas beizutragen. Erreicht werden soll dies durch den Austausch, die gemeinsame Nutzung und Übernahme politischer Erfahrungen, Kenntnisse und guter Praktiken.
Veröffentlicht von:
Ministerium für Wirtschaft und Europaangelegenheiten
