Erfolgreiche Bilanz des Potsdamer Kultursommers
„all überall“ verwandelte die ganze Stadt in eine öffentliche Kulturbühne
Nach mehr als einhundert Veranstaltungen, die in den Sommermonaten im ganzen Stadtgebiet stattfanden, zieht Potsdams Kulturbeigeordnete Noosha Aubel eine positive Bilanz des Kultursommers: „Der Potsdamer Kultursommer war kreativ, vielfältig und hat es geschafft, den Potsdamerinnen und Potsdamern ein Stück Normalität zurückzugeben. Gemeinsam mit den vielen Kulturschaffenden und Kreativen ist es wunderbar gelungen, die Kultur sichtbar und erlebbar zu machen auch, weil sie zu den Menschen kam. Ich kann ihn daher nur als vollen Erfolg bezeichnen und setze mich dafür ein, dass wir die gewonnenen Erfahrungen gemeinsam auswerten, um die Kultur nachhaltig zu stärken.“
Der Potsdamer Kultursommer sorgte für ein vielfältiges, stadtweites und kostenfreies Programm, das allen Altersgruppen und den verschiedenen Interessen gerecht wurde und hat gezeigt: Die Kultur ist zurück. Profitiert haben von diesem Programm die Kulturschaffenden aus der Region, Veranstaltungstechniker, weitere Dienstleister und natürlich nicht zuletzt die Potsdamerinnen und Potsdamer.
So fand beispielsweise im Schlaatz ein buntes Familien-Bühnenprogramm statt, 32 Veranstaltungen lockten Kulturhungrige auf die Inselbühne auf der Freundschaftsinsel, in Babelsberg wurde Klassik auf dem Weberplatz und Jazz auf dem Neuendorfer Anger geboten, Theater und Konzerte verzauberten Kinder und Erwachsene im Heckentheater im Park Sanssouci, eine fahrende Budenbühne ermöglichte Künstlerinnen und Künstlern Auftritte und die Künstlerin Jenny Alten ließ die Schiffbauergasse in neuem Licht erstrahlen. Verschiedene öffentliche Orte in ganz Potsdam wurden zur Bühne. Kulturschaffende konnten wieder vor Publikum auftreten und die Potsdamerinnen und Potsdamer genossen Kultur in ihren Kiezen. Auftritte unter freiem Himmel ermöglichten es, die Hygieneauflagen einzuhalten und dennoch Kunst-Performances, Musik, Schauspiel und Installationen zu genießen.
„Der Kultursommer hat uns den Wert der Kultur und einer vielfältigen und aktiven Kulturszene für die Stadtgesellschaft deutlich gemacht. Kultur ist mehr als dekoratives Beiwerk, sie ist elementar für eine demokratische Gesellschaft“, so Aubel.
Der Potsdamer Kultursommer entstand in Kooperation mit dem Netzwerk KulturMachtPotsdam, das Potsdamer Institutionen, Kollektive und Einzelakteurinnen und -akteure vereint. Beteiligt waren zudem Nachbarschafts- und Begegnungshäuser sowie Vereine, Wohnungsbaugesellschaften und Kirchengemeinden. Die gute Zusammenarbeit mit den verschiedenen Akteuren der Kultur soll in Zukunft ausgebaut und verstetig werden.
Die Landeshauptstadt Potsdam hat sich im Vorfeld des Potsdamer Kultursommers erfolgreich um Fördermittel der Kulturstiftung des Bundes beworben und erhielt rund 400.000 Euro Förderung. Insgesamt konnte mit weiteren 100.000 Euro aus städtischen Mitteln eine zusätzliche Kulturförderung in Höhe von rund 500.000 Euro erfolgen.
Das Projekt „all überall – Potsdamer Kultursommer 2021“ wurde im Programm Kultursommer 2021 durch die Beauftrage der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) mit Mitteln aus NEUSTART KULTUR gefördert.
Potsdam, 28.10.2021
Veröffentlicht von:
Landeshauptstadt Potsdam
