Diskussion zur Zukunft der Nahversorgung im Potsdamer Norden
Über die Situation der Nahversorgung und deren zukünftige Entwicklung im Potsdamer Norden möchten Vertreter der Landeshauptstadt mit den Bürgerinnen und Bürgern aus Fahrland, Grube, Neu-Fahrland, Uetz-Paaren, Satzkorn, Marquardt und Groß Glienicke diskutieren. Die öffentliche Info- und Diskussionsveranstaltung findet am Donnerstag, dem 26. September, von 18 bis 20 Uhr im Hort der Regenbogenschule Fahrland, Ketziner Straße 31c, statt.
Die Situation der Nahversorgung im Potsdamer Norden unterscheidet sich deutlich von anderen Teilen der Stadt. Die geringen Einwohnerzahlen lassen meist keine wirtschaftlich tragfähigen Ansiedlungen von Supermärkten oder Discountern zu. Das bedeutet oft längere Wege; die Nahversorgungszentren werden meist mit dem Auto erreicht. Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels gibt es aber eine steigende Zahl von älteren Menschen, die das Auto nicht mehr nutzen können.
Gleichzeitig findet aber auch der Ausbau bestehender Zentren statt, so werden z.B. die Zentren in Groß Glienicke und im Bornstedter Feld erweitert, die auch andere Ortsteile mitversorgen. Die Handelsentwicklung kann nicht für eine Ortslage unabhängig von den benachbarten Orten diskutiert werden. Bei einer Nahversorgungskonzeption für die ehemalige Kaserne Krampnitz muss z.B. stets auch das Zentrum in Fahrland berücksichtigt werden.
Die Ergebnisse der Diskussion, insbesondere zu den Fragen „Wie ist die Situation in den Ortsteilen? Welche Entwicklungsmöglichkeiten gibt es? Wie versorgen sich Haushalte ohne eigenes Auto?" sollen in die Fortschreibung des Einzelhandelskonzeptes einfließen. Das Einzelhandelskonzept wurde 2008 von der Stadtverordnetenversammlung beschlossen und wird aktuell fortgeschrieben. Weitere Informationen finden Sie unter www.potsdam.de/stadtentwicklung.
Potsdam, 23.09.2013Veröffentlicht von:
Stadtverwaltung Potsdam
