Dialog der Sozialpartner stärkt Brandenburg
Die Sozialpartnerschaft in Brandenburg bekommt weiteren Schub. Dafür wurde gestern im Arbeitsministerium der Sozialpartnerdialog Brandenburg gegründet. An dem Dialog sind unter Moderation des Ministeriums die Vereinigung der Unternehmensverbände Berlin-Brandenburg (UVB), der DGB Berlin-Brandenburg sowie Einzelverbände und -gewerkschaften aus Metall- und Elektroindustrie, Baugewerbe, Chemie, Handel sowie Hotel- und Gaststättengewerbe beteiligt.
Im Anschluss sagte Arbeitsminister Günter Baaske: „Wir wollen die Wettbewerbsfähigkeit Brandenburgs stärken und wir brauchen gute Arbeitsbedingungen für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer“.
Baaske weiter: „Wir brauchen starke Arbeitgeberverbände und Gewerkschaften, die mit uns gemeinsam dafür Sorge und Verantwortung tragen, dass Brandenburg attraktive Arbeits- und Lebensbedingungen bietet. Die Herausforderungen, die sich vor allem aus dem Rückgang der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter ergeben sind enorm. Um sie zu bewältigen, brauchen wir handlungsfähige Partner und einen stetigen und konstruktiven Dialog mit ihnen. Diese gemeinsame soziale und ökonomische Verantwortung gibt uns besondere Chancen.“
Das Gremium befasste sich daher in seiner ersten Sitzung insbesondere mit den Folgen des demografischen Wandels für die Arbeitswelt. Dazu gehören Themen wie alternsgerechte Arbeitsbedingungen, Fachkräftesicherung sowie Vereinbarkeit von Beruf und Familie.
Der Dialog ist ein Gremium zur Umsetzung der am 31. Mai 2011 von Günter Baaske, Doro Zinke (Vorsitzende DGB Berlin-Brandenburg) und Christian Amsinck (Hauptgeschäftsführer der Vereinigung der Unternehmensverbände in Berlin und Brandenburg e. V. / UVB) unterzeichneten Gemeinsamen Erklärung zur Stärkung der Sozialpartnerschaft in Brandenburg. Die Partnerschaft soll dazu beitragen, die großen strukturellen Herausforderungen der Zukunft in Brandenburg gemeinsam zu bewältigen.
Veröffentlicht von:
Ministerium für Arbeit, Soziales, Frauen und Familie
