Der Herbststurm „Xavier“ hat in den Wäldern Brandenburgs zum Teil erhebliche Schäden hinterlassen
Brandenburgs Forstminister Jörg Vogelsänger informiert sich am kommenden Dienstag (24. Oktober) auf betroffenen Waldflächen über die aktuelle Situation, insbesondere über die Lage im Kleinprivatwald.
Schäden am Wald durch Naturereignisse wie zuletzt durch den Sturm „Xavier“ kommen oftmals ohne jede Vorankündigung und in jedem Fall ohne Möglichkeit einer vorbeugenden Einflussnahme. Sie treffen die Menschen besonders hart, die von und mit der Natur leben und arbeiten.
Insbesondere die Kleinwaldbesitzer leiden unter derartigen Ereignissen, da oftmals ihr Holz durch Windbruch erheblich entwertet wird und in der Folge der erwartete Verkaufserlös des Holzes nicht mehr erzielt werden kann. Zudem wird es für den einzelnen Waldbesitzer schwierig, kleinere Holzmengen gewinnbringend am Markt zu platzieren.
In solchen Situationen zeigt sich besonders deutlich, dass der Kleinprivatwald, der in einem forstwirtschaftlichen Zusammenschluss organisiert ist, Vorteile gegenüber den „Einzelkämpfern“ hat, wenn es darum geht, wirtschaftlich schwierige Situationen zu überwinden.
Brandenburgs Forstminister Jörg Vogelsänger wird sich vor Ort einen persönlichen Eindruck verschaffen über die besondere Situation des Kleinprivatwaldes. Hierzu trifft er Vertreter der Forstbetriebsgemeinschaft Fresdorfer Heide und des Landesbetriebs Forst, um Maßnahmen der Hilfestellung bei den aufgetretenen Problemen zu erörtern.
Potsdam, 20.10.2017Veröffentlicht von:
Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft des Landes Brandenburg
