Campus Kurfürstenstraße: Grundsteinlegung für Klassenhaus
Der Grundstein für das neue „Klassenhaus" des Hermann-von-Helmholtz-Gymnasiums ist gelegt. Am Montag, den 17. Juni, wurde symbolisch der erste Stein des Erweiterungsbaus auf dem Campus Kurfürstendstraße gesetzt. An der Veranstaltung nahmen unter anderen die Beigeordnete für Bildung, Kultur und Sport Dr. Iris Jana Magdowski sowie der Werkleiter des Kommunalen Immobilien Service, Bernd Richter, teil. Der Erweiterungsbau ist der zweite Bauabschnitt des Bauvorhabens Campus Kurfürstenstraße.
Die Beigeordnete Dr. Magdowski sagte: „Der Campus Kurfürstenstraße und das Helmholtz-Gymnasium zählen zu den wichtigsten Schulinfrastrukturprojekten in der Landeshauptstadt. Nach der Sanierung und Erweiterung stehen dem Helmholtz-Gymnasium und der Eisenhart-Grundschule ab dem kommenden Schuljahr beste Bedingungen zur Verfügung." Der Werkleiter des Kommunalen Immobilien Service, Bernd Richter, ergänzte: „Es ist schön, dass wir nach Baubeginn im März dieses Jahres die umfangreichen Gründungsarbeiten erfolgreich abschließen konnten und nunmehr schon das zukünftige Erdgeschoss erahnen können. " Schulleiterin Grit Steinbuch sagte: „Der heutige Tag symbolisiert die Verbindung zwischen Bewährtem und Neuem - zwischen Tradition und Zukunft, denn dieser Leitgedanke trägt das Helmholtz-Gymnasium. Ich blicke mit großer Freude auf das kommende Jahr, da wir dann auf dem Campus unser 275. Jubiläum als angemessenen Auftakt für unser zukünftiges Schulleben begehen können."
Die Fertigstellung ist für Juli 2014 geplant, der Schulbetrieb kann zum Schuljahreswechsel 2014/15 erfolgen. Bis dahin findet der Schulbetrieb übergangsweise in der Eisenhart-Grundschule, der dazugehörigen Filiale und der Containeranlage in der Kurfürstenstraße 51statt. Das neue Gebäude wird in unmittelbarer Nähe des vorhandenen Bestandsgebäudes und der Turnhalle errichtet und wird durch einen schmalen Gang - dem sogenannten „Nadelöhr" - mit dem historischen Schulhof verbunden. Das Gebäude wird als viergeschossiger Neubau in Massivbauweise errichtet und mit moderner Haustechnik ausgestattet.
Für den Massivbau sprechen neben der wirtschaftlichen Bauweise, auch wichtige Aspekte wie gute Raumakustik und ein erhöhter sommerlicher Wärmeschutz mit einer innovativen Methode zur Nachtauskühlung des Gebäudes. Es entstehen 18 neue Klassenräume, mehrere Gruppenräume, ein Lehrerzimmer und großzügige Pausenflächen. Zudem wird der Schule erstmalig eine eigene Ausgabeküche mit Speiseraum zur Essenversorgung zur Verfügung gestellt. Die anschließenden Arbeiten an den Außenanlagen sind bis August 2014 geplant. Die Gesamtinvestitionskosten zur Errichtung des Erweiterungsbaus Klassenhaus belaufen sich auf 6,6 Millionen Euro.
Potsdam, 18.06.2013Veröffentlicht von:
Stadtverwaltung Potsdam
