Bundesmittel für Potsdamer UNESCO-Weltkulturerbestätten
Anlässlich der Übergabe der Zuwendungsbescheide an die fünf UNESCO-Weltkulturerbeprojekte in der Landeshauptstadt erklärt die Potsdamer SPD-Bundestagsabgeordnete Andrea Wicklein:
"Ich freue mich sehr, dass die Gelder aus dem Bundessonderprogramm für die UNESCO-Weltkulturerbestätten nun für Potsdam endgültig gesichert sind. Es war ein zähes politisches Ringen, um sicherzustellen, dass die rund 3,5 Mio. Euro finanzielle Unterstützung des Bundes auch nach Potsdam fließen und wir so die Sanierung unseres Potsdamer UNESCO-Welterbes voranbringen können. Aber die Bemühungen haben sich am Ende ausgezahlt", so Andrea Wicklein.
"Besonders froh bin ich darüber, dass der Bund bei der Frage des Eigenanteils durch die Stadt Potsdam von Anfang an zu weitgehenden Kompromissen bereit war und frühzeitig einen 10prozentigen Eigenanteil in Aussicht gestellt hat."
Hintergrund
Bereits im Juni 2009 wurde bekannt, dass die Welterbestätten in Potsdam nach der Empfehlung einer Expertenkommission des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung insgesamt rund 3,5 Mio. Euro finanzielle Unterstützung des Bundes aus dem Förderprogramm für nationale UNESCO-Weltkulturerbestätten erhalten werden.
Zu den ausgewählten Objekten zählen:
- der Friedenssaal, die Friedenskirche und die ehem. Villa Tieck,
- die Kirche und der Friedhof der Kirchgemeinde Bornstedt,
- das ehem. Friedhofswärterhauses auf dem Jüdischen Friedhof,
- das Hauses Nr. 14 in der Russischen Kolonie Alexandrowka,
- die Erarbeitung eines einheitlichen Wegeleit- und Informationssystems für das gesamte Potsdamer Welterbegebiet.
Potsdam, 02.12.2009
Veröffentlicht von:
SPD Potsdam
