Brandenburg begrüßt neue Rettungskräfteausbildung
Mit Unterstützung Brandenburgs hat der Bundesrat heute den Weg für eine modernisierte Ausbildung der Rettungskräfte frei gemacht. Nach jahrelangen Vorarbeiten und Diskussionen kann das Gesetz über den Beruf der Notfallsanitäterin und des Notfallsanitäters damit in Kraft treten.
Brandenburgs Gesundheitsministerin Anita Tack begrüßte die berufsrechtlichen Neuregelungen, die von Länderseite seit langem gefordert worden waren. „Es ist gut, dass die neue Ausbildung nun den Strukturen anderer Gesundheitsfachberufe entspricht.“ Die Ausbildungsdauer werde von bisher zwei auf drei Jahre verlängert. Das neue Rettungsassistentengesetz spiegle die heutigen Anforderungen an das breite Tätigkeitsfeld dieser nichtärztlichen Berufsgruppe endlich in erforderlichem Maß wider.
Auch die Bevollmächtigte des Landes Brandenburg beim Bund, Staatssekretärin Tina Fischer, äußerte sich zufrieden: „Gerade auch in einem regional dünner besiedeltem Land wie Brandenburg ist es wichtig, dass die professionellen Ersthelferinnen und Ersthelfer bei gesundheitlichen Gefahren auf dem Stand der Zeit sind. Auch hinsichtlich der zu Grunde liegenden Ausbildung. So ist zu begrüßen, dass die Vernetzung von theoretischer und praktischer Ausbildung vorangebracht und eine Ausbildungsvergütung eingeführt wird. Sicherstellen muss die Bundesregierung jedoch noch, dass die verbesserte Ausbildung auch von den Krankenkassen entsprechend finanziert wird.“
Potsdam, 22.03.2013Veröffentlicht von:
Ministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg (MUGV)
