Austausch bisheriger Erfahrungen in Zeiten der Pandemie
Sozialbeigeordnete Brigitte Meier im Gespräch mit dem Geschäftsführer der Residenz Heilig Geist Park, Hendrik Bössenrodt
Die Beigeordnete für Ordnung, Sicherheit, Soziales und Gesundheit, Brigitte Meier, hat sich am Dienstag über die aktuelle Lage in der Senioreneinrichtung Residenz Heilig Geist Park informiert. Gemeinsam mit dem Geschäftsführer der Einrichtung, Hendrik Bössenrodt, wurden Erfahrungen darüber ausgetauscht, wie vollstationäre Pflegeinrichtungen unter Pandemiebedingungen bestmöglich arbeiten können. Ziel des Fachaustausches ist es, aus den bisherigen praktischen Erfahrungen verschiedener Einrichtungen der stationären Pflege in Zeiten der Pandemie, Rückschlüsse zur besseren Bewältigung derartiger Ausnahmesituationen zu ziehen: Was kann gemeinsam getan werden, um die Auswirkung einer pandemischen Lage in Potsdam für die zu Pflegenden, deren Angehörigen und dem Pflegepersonal in allen Belangen so gering wie möglich zu halten.
Besonders wichtig war der Beigeordneten, die Anerkennung und der Dank an das Pflegepersonal und an die Angehörigen: „Was die Pflegenden und die Angehörigen in den zurückliegenden Monaten geleistet haben, kann gar nicht hoch genug geschätzt werden“, betont Brigitte Meier. Mit Blick auf die aktuelle Situation der stark ansteigenden Infektionen auch in Pflegeeinrichtungen appelliert sie eindringlich zum Boostern: „Eine für alle leicht umzusetzende Möglichkeit, den Pflegenden, den Angehörigen und natürlich auch den zu Pflegenden zu helfen, ist ein konsequenter Impfschutz. Das muss der erste Schritt vor allen anderen Maßnahmen sein“, so die Beigeordnete.
Auf Grund der pandemischen Erfahrungen der vergangenen Monate sagt der Geschäftsführer der Residenz Heilig Geist Park, Hendrik Bössenrodt: „Man muss sich seiner Verantwortung bewusst sein und gleichzeitig dem Infektionsgeschehen immer einen Schritt voraus sein“, Bössenrodt.
Die Beigeordnete tauschte sich mit Hendrik Bösserodt zu Themen wie Zusammenarbeit zwischen Trägern von Einrichtungen und dem Öffentlichen Gesundheitsdienst (ÖGD), besserer Transparenz und Informationsfluss zu pandemischen Fragen sowie Fachkräftesicherung in der Pflege aus. Wichtig ist die konkrete Situation der einzelnen Einrichtungen kennenzulernen und in einem zukünftigen Umgang möglichst mit zu berücksichtigen. Der heutige Fachaustausch wird auch aus einem anderen Hintergrund sicher nicht der letzte bleiben: „Das Thema Versorgung von pflegebedürftigen Menschen muss insbesondere bei steigenden Zahlen von Senioreninnen und Senioren in Potsdam wesentlich stärker in die Öffentlichkeit, als es derzeit der Fall ist“, fordert die Beigeordnete. „Der Fachaustausch mit den in Potsdam tätigen Einrichtungen, und die Kommunikation darüber, ist ein Baustein hierfür“, so Meier.
Geplant ist dieser Fachaustausch im Format eines einrichtungsbezogenen vor Ort Besuchs mit weiteren vollstationären Einrichtungen sowohl für Seniorinnen und Seniorinnen, als auch für Menschen mit Behinderungen. Angesicht der aktuellen Infektionszahlen wurde das Format kurzfristig in ein digitales Format umgestellt.
Potsdam, 16.11.2021
Veröffentlicht von:
Landeshauptstadt Potsdam
