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Potsdam, 10.12.2010

Ausschreibung "Schule mit hervorragender Berufsorientierung"

27 Schulen wurden landesweit erstmalig im Schuljahr 2008/09 ausgezeichnet. Jetzt können Brandenburger Schulen mit ihrem Engagement in der Berufs- und Studienorientierung erneut punkten.

Im Sommer 2009 hat das Netzwerk Zukunft. Schule und Wirtschaft für Brandenburg e.V. erstmalig die Auszeichnung "Schule mit hervorragender Berufsorientierung" an 27 Schulen unseres Landes vergeben, die sich gemeinsam mit ihren Partnern besonders für die Berufs- und Studienorientierung engagieren.

Die Auszeichnung ist eine Würdigung des Engagements und der Leistungsfähigkeit für Oberschulen, Gesamtschulen, Gymnasien, Förderschulen und Oberstufenzentren mit gymnasialer Oberstufe des Landes Brandenburg ab der Sekundarstufe I.

Jetzt beginnt die Ausschreibung zur 2. Runde für die Auszeichnung als
Schule mit hervorragender Berufsorientierung 2011

Interessierte Schulen können sich bis zum 12. Februar 2011 bewerben. Weitere Informationen sowie die Bewerbungsunterlagen gibt es im Internet unter www.netzwerkzukunft.de.

Die Industrie- und Handelskammern, die Handwerkskammern sowie die Vereinigung der Unternehmensverbände in Berlin und Brandenburg, das Ministerium für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg als Mitglieder sowie die Regionaldirektion Berlin-Brandenburg der Bundesagentur für Arbeit als Partner des Netzwerk Zukunft vergeben die Auszeichnung und bilden die Jury. Die Bäckerei Plentz aus Oberkrämer und die Firma aleo solar aus Prenzlau unterstützen erstmalig in dieser Runde das Auszeichnungs-verfahren als Sponsoren und Juroren, denn sie engagieren sich für die Nachwuchs-förderung in ihren Branchen.

Der Wirtschaft fordert, dass die Jugendlichen schulisch frühzeitig auf eine Berufsausbildung, ein Studium oder auf eine andere Form der beruflichen Bildung noch besser vorbereitet werden. Dabei geht es nicht nur um einmalige Aktionen, sondern um eine entsprechend der Schulform und der regionalen Rahmenbedingungen nachhaltige Verankerung der Berufs- und Studienorientierung im Schulprofil. Dazu müssen dauerhafte Kooperationen zwischen Schulen und außerschulischen Partnern geknüpft werden. Darüber hinaus ist die Weiterbildung der Lehrkräfte sehr wichtig, damit sie die aktuellen Anforderungen der Wirtschaft auch kennen. Außerdem kommt der Zusammenarbeit der Schulen mit den Agenturen für Arbeit vor Ort bei der Entwicklung und dem Einsatz von Berufsorientierungsangeboten eine immer stärkere Bedeutung zu.

Viele Schulen haben engagierte Schulleitungen und Lehrkräfte, die auf vielfältige Weise dazu beitragen, die das schulische Angebot in der Berufs- und Studienorientierung für ihre Schülerinnen und Schüler in besonderer Qualität zu entwickeln und anzubieten. Die Leistungen von besonders engagierten Schulen sollen auf der Basis eines zweistufigen Bewerbungsverfahrens hervor gehoben und ausgezeichnet werden. Schulen, die bestimmte Mindestanforderungen erfüllen und ihr Engagement in ihrer Region schulformbezogen entsprechend nachweisen, können diese Auszeichnung erhalten.

Ausgezeichnet werden Schulen, die

    * in hervorragender Weise ihre Schülerinnen und Schüler im Prozess der Berufs- und Studienorientierung begleiten,
    * sie auf die Berufs- und Studienwahl vorbereiten,
    * sie beim Übergang in eine Berufsausbildung, in ein Studium oder eine andere Form der beruflichen Bildung unterstützen,
    * Schule und Unterricht in besonderem Maß für Praxiserfahrungen und Kooperationen mit externen Partnern öffnen und
    * entsprechend ihrer Schulform und regionaler Rahmenbedingungen eine nachhaltige Verankerung der Berufs- und Studienorientierung im Schulprofil darlegen.

Die Bewertung erfolgt an Hand eines Punktesystems sowie unter Berücksichtigung der Schulform und regionaler Rahmenbedingungen. Die Schulen können in 6 Themenfeldern "punkten":

   1. Angaben zum Schulprofil
   2. Integration von Inhalten der Arbeitswelt und der Berufs- bzw. Studienorientierung in den Unterricht und das Schulleben
   3. Individuelle Förderung und Begleitung bei der Berufs- und Studienwahl
   4. Partnerschaften und Kooperationen
   5. Qualifizierung der Lehrkräfte zur Weiterentwicklung der Berufs- und Studienorientierung
   6. Dokumentation, schulinterne Evaluation und Nachhaltigkeit

Auskünfte erteilt die Geschäftsstelle von `Netzwerk Zukunft` in Potsdam unter der Telefonnummer 0331 – 2011 679.

Eine Initiative des Netzwerk Zukunft. Schule und Wirtschaft für Brandenburg e.V. Breite Str. 2d, 14467 Potsdam, guenther@netzwerkzukunft.de .

Potsdam, 10.12.2010

Veröffentlicht von:
Ministerium für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg

Info Potsdam Logo 2010-12-10 12:25:20 Vorherige Übersicht Nächste


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