Abendführung: Die Privatgemächer der Kurfürstin Dorothea

Die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg, SPSG, lädt am kommenden Samstag, dem 20. November, zu einer Sonderführung durch die Privatgemächer von Kurfürstin Dorothea (1636-1689) ein.

Dorothea von Holstein-Glücksburg war die zweite Frau von Kurfürst Friedrich Wilhelm von Brandenburg, der von 1640 bis 1688 regierte und als "Großer Kurfürst" in die Geschichte einging. Schon kurze Zeit nach dem Ableben seiner ersten Frau Louise Henriette trug sich Friedrich Wilhelm mit Wiederverheiratungsplänen. 1668 nahm er Dorothea von Holstein-Glücksburg zu seiner zweiten Gemahlin.

Neben dem Potsdamer Schloss wurde Schloss Caputh ab 1671 der bevorzugte Aufenthaltsort der Kurfürstin. Sie ließ den frühbarocken Landsitz umbauen und prächtig ausstatten. Die meisten der heute ausgestellten Kunstwerke wie Lackmöbel, Porzellane, Fayencen, Skulpturen und Gemälde, gehören zur Originalausstattung oder stammen aus dem Nachlass der Kurfürstin Dorothea und aus dem Potsdamer und Berliner Schloss. Sie repräsentieren auf einzigartige Weise höfische Kunstentfaltung und Wohnkultur um 1700.

Während der Abendführung durch die Privatgemächer Dorotheas stellt Schlossbereichsleiterin Petra Reichelt die Kurfürstin und ihre Familie vor.