4.000 Euro für „Singende Grundschulen“ in Potsdam
Der Verein „Musik an St. Nikolai Potsdam e.V.“, der Nikolaisaal Potsdam, die Kammerakademie Potsdam und die Städtische Musikschule Potsdam sammelten Spenden in Höhe von 4.057,- Euro für das Projekt „Singende Grundschule“. Die Aktion stand im Rahmen des „Klingenden Advent 2014“. Seit acht Jahren kommt diese Spendensammlung sozial benachteiligten Potsdamer Kindern zu Gute. Die Initiative wird getragen von der Landeshauptstadt Potsdam und der Stiftung „Großes Waisenhaus zu Potsdam“.
„Wir freuen uns sehr, dass wir mit dieser großen Unterstützung das Projekt `Singende Grundschule´ weiterführen und ausbauen können“, sagt Hans-Jochen Knöll, Geschäftsführer der Stiftung „Großes Waisenhaus zu Potsdam“.
Die Idee der Singenden Grundschule basiert auf dem Konzept von `JEKISS - Jedem Kind seine Stimme´ aus Münster. In Potsdam wird das Projekt von der Städtischen Musikschule „Johann Sebastian Bach“ angeleitet und betreut. Die Musikschule kooperiert dabei mit verschiedenen Potsdamer Grundschulen. Die Erfahrung zeigt, dass insbesondere Kinder aus schwierigen sozialen Verhältnissen in ihren schulischen Leistungen und ihrer persönlichen Entwicklung sehr profitieren. JEKISS integriert mit einem speziellen Liederrepertoire das Singen in den allgemeinen Unterricht. Zusätzlich bieten erfahrene Musikpädagogen Fortbildungen für die Lehrkräfte der Grundschulen an.
Derzeit nehmen fünf Potsdamer Schulen an dem Projekt „Singende Grundschule“ teil. Weitere interessierte Schulen können sich jederzeit bewerben.
Hintergrund:
Die Stiftung „Großes Waisenhaus zu Potsdam“ setzt einen Schwerpunkt ihres Engagements in musikalische Bildungsprojekte. Die Stiftung hat den Stiftungszweck, benachteiligte Kinder und Jugendliche zu unterstützen.
Fast 25 Prozent der Kinder im Land Brandenburg leben in Armut oder sind von Armut bedroht. Bildung ist für junge Menschen ein zentraler Schlüssel, den Kreislauf der Armut zu verlassen. Musikalische Angebote sind für sie eine wichtige Basis für den Bildungserfolg in allen Bereichen.
Potsdam, 26.01.2015Veröffentlicht von:
Stiftung „Großes Waisenhaus zu Potsdam“
