14 Spielplätze in Potsdam vorübergehend ohne Rutschen
23.06.2009 - Bei der jährlichen Prüfung der städtischen Spielplätze durch den Bereich Grünflächen wurde festgestellt, dass 14 Rutschen nicht der EU-Norm DIN-EN 1176 entsprechen. Die Rutschen haben unzulässige Maße an den Leiteraufstiegen und Fangstellen. Es handelt sich hierbei um Rutschbahnen, die seit 1991/1992 auf den Spielplätzen stehen. Diese Rutschbahnen entsprechen der alten Spielplatznorm 7926 und unterliegen seit dem 1.1.1999 dem Bestandsschutz.
Aufgrund einiger bundesweiter Vorfälle weisen die Spielplatzprüfer mittlerweile auf mögliche Gefahrenstellen an Spielgeräten mit Bestandsschutz hin. Hierzu zählen vor allem mögliche Kopf- und Kordelfangstellen. „Auch wenn die Geräte aus rechtlicher Sicht Bestandsschutz genießen, werden wir im Interesse der Sicherheit der spielenden Kinder handeln und diese Rutschen abbauen", betonte Frank Steffens, Leiter des Fachbereichs Grün- und Verkehrsflächen.
Auf folgenden Spielplätzen werden daher ab heute die Rutschbahnen kurzfristig abgebaut und nach und nach baulich den aktuell gültigen Maßen angepasst:
Am Kanal 69, Plantagenplatz, Am Brunnen 1-2, Falkenhorst 17, H.-Grade-Ring 1-17, Hasensteg, Lennéstraße/Zimmerstraße, Auf dem Kiewitt 35, Obere Donarstraße, An den Windmühlen, Ravensbergweg/Heidereiterweg, B.-Brecht-Str. 21/22, Newtonstraße (am Hochhaus), Stadtheide.
Der Bereich Grünflächen bittet alle Kinder und ihre Eltern, die vorübergehend auf das gewohnte Spielangebot verzichten müssen, um Verständnis. Die Geräte werden umgehend nach ihrem Umbau noch in diesem Jahr wieder aufgestellt.
Veröffentlicht von:
Stadtverwaltung Potsdam
