„Herzwurzel“ gewinnt den 1. Platz im Wettbewerb
„Wurzeln schlagen im Land Brandenburg“ Es war eine große Herausforderung für die Jury, eine Entscheidung zu treffen. Doch nun stehen die Sieger fest. Landwirtschaftsminister Jörg Vogelsänger und LANDaktiv hatten Ende März zur Teilnahme am Wettbewerb „Im Land Wurzeln schlagen“ aufgerufen. Dem Aufruf, kreative Wurzelobjekte zu gestalten, sind Kinder und Jugendliche im Alter von 6 bis 24 Jahren aus ganz Brandenburg gefolgt, die insgesamt 72 Exponate eingesendet haben. Ab 18. September sind die besten Wurzeln im Rosengut Langerwisch in eine Ausstellung zu bewundern.
Vogelsänger: „Bei dieser Aktion geht es darum, eine Wurzel künstlerisch zu gestalten. Wenn sich jemand in einer Region, einer Stadt oder einem Dorf besonders heimisch und wohlfühlt, schlägt er dort auch seine Wurzeln. Mit diesem Wettbewerb werden Kinder und Jugendliche angeregt, kreativ über ihre eigenen Wurzeln nachzudenken.“
Es entstanden viele phantasievolle Gestalten. So gingen auch Wurzeln wie die „Abtauchende Eule“, die „Monsterkralle des Lebens“ und das „Wurzelschwein“ ins Rennen um die begehrten Plätze. Andere Wurzelobjekte tragen heimatkundliche Namen wie „Dorfgeflüster“, „Räuberwurzel vom Randowtal“ oder „Unser Golzow“.
An der LANDaktiv-Jury beteiligten der Landesforstbetrieb, die Naturschutzjugend, Vertreter des Landwirtschafts- und Bildungsministeriums, des Landesbauernverbands, des staatlichen Schulamts sowie die Volkswagen-Niederlassung Berlin. Sie ermittelten als Sieger des Wettbewerbs die damalige Klasse 5a der Theodor-Fontane-Grundschule im oberhavelländischen Hennigsdorf mit ihrer „Herzwurzel“.
Der 2. Platz geht an die AG Mensch - Umwelt - Tiere der „Krabat“-Grundschule Jänschwalde im Landkreis Spree-Neiße, die mit ihrem Ausstellungsstück „Braunkohleverstromung – unsere Zukunft?“ die Jury überzeugte.
Den 3. Preis belegte der Hort der Grundschule Müncheberg aus Märkisch-Oderland mit der Wurzel „Gemeinsam stark sein“. Alle Preisträger dürfen sich auf interessante Ausflüge im Land Brandenburg freuen.
Potsdam, 16.09.2010Veröffentlicht von:
Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft
